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2. August 2021 | 07:00 Uhr
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Motel One von Corona immer noch schwer gebeutelt

Im zweiten Quartal 2021 lag die Auslastung von Motel One bei nur 16 Prozent. Mit einem Umsatz von 29 Millionen Euro musste ein operativer Verlust von 41 Millionen hingenommen werden. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2019 konnte ein Plus von 37 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Für das zweite Halbjahr erwartet man eine Verbesserung.

Motel One Berlin Upper West Foto Motel One.jpg

Auch das zweite Quartal bescherte Motel One große Verluste

Betrachtet man das erste Halbjahr, ergibt sich bei einem Umsatz von 43 Millionen Euro ein negatives EBIT (Betriebsergebnis vor Steuern und Zinsen) von 84 Millionen Euro. Durch die staatlichen Coronahilfen wurde der Verlust auf 32 Millionen Euro begrenzt. Für die beiden ersten Halbjahre 2020 und 2021 summierten sich die Ertragseinbußen auf 157 Millionen Euro. Motel One rief 170 Millionen Euro eines bereits 2020 zugesicherten KfW-Kredits ab und investierte 24 Millionen Euro in Immobilien und Ausstattungen. Das Eigenkapitalquote sank von 71 auf 61 Prozent was einem Wert von 431 Millionen Euro entspricht.

Trotz aller Widrigkeiten blick das Unternehmen positiv gestimmt in die Zukunft. Eine Auslastung von rund 35 Prozent im Juli und die Aussicht auf ein anziehendes Messegeschäft begründen den Optimismus. Allerdings hänge alles von der Entwicklung der Pandemielage ab.

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