Die vielen Probleme der Reiseportale
Die Diskussionen um die Marktmacht der großen Reiseplattformen wie Booking, Expedia oder Airbnb wird nun auch vom Spiegel beleuchtet. Das Nachrichtenmagazin widmet sich dem Thema in dieser Woche mit einem ausführlichen Artikel und wirft dabei die Frage auf: "Buchen wir auch in Zukunft noch bei Booking?"
iStock / Yakobchuk Olena
Haben die dominanten Plattformen wie Booking oder Airbnb möglicherweise ihre beste Zeit schon hinter sich?
Anzeige
F-SPC COLLECTION: Einfach zu verlegen
Renovieren - auch im Bestand - leicht gemacht: Die innovative Designboden F-SPC COLLECTION von PROJECT FLOORS überzeugt durch ihre einfache schwimmende Verlegung mit I4F-Klickverbindungen. Ein hoher Kunststoffanteil sorgt bei der F-SPC für ein besseres Anschmiegen an den Untergrund. Mehr erfahren
In dem Artikel gesteht der Spiegel den großen Plattformen zu, dass sie das Reiseverhalten revolutioniert haben. Gleichzeitig würde ihre nun gefährliche Marktmacht wanken. Das Nachrichtenmagazin nennt als Gründe nicht nur den Widerstand von Hoteliers, sondern auch den Druck durch neue Technologien und politische Regulierungen.
Hotelketten wie Marriott oder Accor hätten zwischenzeitlich massiv in eigene Buchungssysteme und Loyalty-Apps investiert, um den Direktvertrieb zu stärken und Kundenbindungen zurückzugewinnen. Denn: Bis zu 15 Prozent Provision pro Buchung – teils deutlich mehr – belasten besonders kleine Unterkünfte, die auf Sichtbarkeit angewiesen sind, so der Spiegel.
Als perspektivische Wettbewerber könnten KI-basierte Plattformen wie Mindtrip.ai, die individuelle Reisen mit Chat-Funktion und Empfehlungen in Echtzeit planen – den heutigen Platzhirschen ihren Rang ablaufen. Unheil drohe auch von der Politik: Neue EU-Vorgaben zwingen Plattformen zu mehr Transparenz bei Preisbildung und Rankings.
Das Fazit der Autoren ist eine eindeutige Empfehlung und fällt simpel aus: "Die Plattformen werden den Kampf um die Urlauber nur gewinnen, wenn sie technologisch an der Spitze bleiben."