Frankfurts Villa Kennedy könnte zum Luxus-Altersheim werden
Die Immobilie des von Rocco Forte betriebenen Luxushotels hat den Besitzer gewechselt. Neuer Eigentümer ist Immobilieninvestor Conren Land, der die Option auf eine anderweitige Nutzung der Frankfurter Villa Kennedy als gehobenes Seniorenwohnheim hat prüfen lassen.
iStock/ake1150sb
Die Villa Kennedy in der Kennedyallee ist eine Frankfurter Hotelinstitution, die nun verkauft wurde
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Verkäuferin der Immobilie in der Kennedyallee ist eine Objektgesellschaft der DIC Asset AG und ihrer Tochtergesellschaft GEG. Der Kaufpreis liegt im oberen zweistelligen Millionenbereich. Vor dem Ankauf durch Conren Land erfolgte auch eine Beurteilung zur Umnutzung des Objekts durch die DPF AG, die auf Entwicklung und den Betrieb von Premium-Seniorenresidenzen spezialisiert ist. In einer Mitteilung heißt es: "Für den Fall, dass der Hotelmarkt durch die Covid-19-Pandemie auch mittelfristig in einem schwierigen Fahrwasser bleibt, hat Conren Land die Drittverwendungsmöglichkeit für gehobenes Seniorenwohnen durch die DPF AG beziehungsweise ihre Tertianum-Gruppe prüfen lassen".
Frankfurter Villa mit Geschichte
Die im Jahr 1901 errichtete und 2006 erweiterte Villa Kennedy umfasst eine Gesamtmietfläche von fast 20.000 Quadratmetern samt 126 Tiefgaragenstellplätzen. Auf das Fünf-Sterne-Hotel, welches seit Eröffnung durch den Luxushotel-Spezialisten Rocco Forte betrieben wird, entfallen 19.250 Quadratmeter. Der Rest verteilt sich auf Büro- und Lagerflächen. Ein Teil des Gebäudeensembles, in dem sich unter anderem der Empfang des Hotels befindet, die Villa Speyer, ist denkmalgeschützt.