Digitalisierung mit vielen Tools oder integrierter Lösung?
Inzwischen gibt es zahlreiche digitale Helfer für Hoteliers. Viele Einzellösungen, die nebeneinander existieren, bergen die Gefahr des Verzettelns und dass das Potenzial, das die Digitalisierung bietet, nicht ausgereizt wird. Hotelier und IT-Experte Martin Kemmer favorisiert im Gespräch mit der AHGZ Anwendungen, die auf einen gemeinsamen Datenpool zurückgreifen.
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Integration oder Einzellösungen – das ist die Frage
"Ganzheitliche digitale Lösungen berücksichtigen alle Etappen der Guest Journey ebenso wie betriebliche Abläufe. Solch verbundene Systeme, das heißt eine Ende-zu-Ende-Prozessdigitalisierung – statt fragmentierter Tools für einzelne Bereiche – automatisieren Arbeitsabläufe und gestalten den Workflow in einem Betrieb besonders effektiv und effizient", erklärt Kemmer gegenüber der AHGZ. Pauschale Lösungen gebe es hierfür nicht, es sei vielmehr eine individuelle Entwicklung für jedes Hotel erforderlich, was wiederum in der Regel den Einsatz externer IT-Experten erfordere. Systeme, die die Integration erlauben, sind am Markt die Ausnahme. Zu ihnen zählen Protel Cloud PMS und ASA Hotel.
Limehome hat sein System inhouse entwickelt
Der technikaffine Serviced-Apartment-Anbieter Limehome verfügt offensichtlich über die erforderliche IT-Power, um ein umfassendes integriertes System auf die Beine zu stellen. Co-CEO und Mitgründer Josef Vollmayr sagt: "Der Aufenthalt unserer Gäste wird über unser integriertes System vollständig abgebildet und abgewickelt. Damit können wir unseren Gästen eine reibungslose digitale Journey von der Buchung, Zimmerzuteilung, dem Check-in und der rund um die Uhr erreichbaren und KI-unterstützten Kundenbetreuung bis zur Rechnungsstellung bieten."