Warum der TRevPAR als Kennzahl immer wichtiger wird
Auslastung, ADR und RevPAR sind die gängigen Hotelkennzahlen. Doch sie zeigen nur einen Teil des Ganzen. Der TRevPAR hingegen – der Gesamtumsatz des Hotels pro verfügbarem Zimmer – zeigt Hoteliers, wo Wachstum möglich ist und wird daher für ein modernes Revenue Management immer wichtiger.
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Unter TRevPAR versteht man den Gesamtumsatz des Hotels geteilt durch die Anzahl der verfügbaren Zimmer
In einem Fachartikel der Onlineplattform Hospitality Net erläutert Jonathan Gough, Content Team Lead bei Lighthouse, weshalb TRevPAR als "ganzheitliche Leistungskennzahl" immer wichtiger wird. Denn sie würde die zentrale Frage beantworten: Welchen Gesamtumsatz bringt mir jedes verfügbare Zimmer tatsächlich ein?
Berechnet wird TRevPAR nach einer einfachen Formel: Gesamtumsatz des Hotels geteilt durch die Anzahl der verfügbaren Zimmer in einem Zeitraum. Damit eignet er sich hervorragend für Vergleiche über verschiedene Zeiträume, Märkte oder Hoteltypen hinweg. Während ein RevPAR von 100 Euro in zwei Häusern identisch aussehen mag, kann der TRevPAR zeigen, dass das eine Haus durch Zusatzleistungen deutlich profitabler arbeitet.
TRevPAR zeigt Hoteliers, wo Wachstum möglich ist
Für modernes Revenue Management bedeutet das: Wer nur auf RevPAR schaut, unterschätzt das Potenzial der Nebenerlöse. Gäste von heute buchen längst nicht mehr nur ein Bett, sondern erwarten ein Erlebnis – und seien bereit, dafür zu zahlen. TRevPAR bildet diesen Trend ab und macht sichtbar, wie sich Zusatzangebote auf die Profitabilität auswirken.
Gerade in einem wettbewerbsintensiven Markt sei der TRevPAR daher ein strategisches Werkzeug, so der Autor. Er zeige Hoteliers, wo Wachstum möglich sei, welche Abteilungen Mehrwert schaffen und wie Angebote gezielt gebündelt oder ausgebaut werden können.