Das Brenners Park-Hotel & Spa in Baden-Baden wird seit bald einem Jahr umfassend renoviert. Hoteldirektor Henning Matthiesen rechnet damit, dass die Arbeiten im Frühsommer 2025 abgeschlossen sein sollten. Das Design bleibe traditionell und individuell, während bei der Gebäudetechnik energetische Verbesserungen vorgenommen werden. Trotz der Sanierung ist ein Teil des Hotels geöffnet. Das nicht benötigte Personal erhält während der Umbauphase Unterstützung durch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten, zudem winkt ein Rückkehrbonus. Tophotel

In mehreren ostbayerischen Ferienregionen ging jüngst die Zahl der Hotelbetten zurück, im Bayerischen und Oberpfälzer Wald je um 5,7 Prozent. Die Schließungen betrafen eher die preisgünstigen Angebote. Das Vier-Sterne-Hotel Schreinerhof in Schönberg hat in den vergangenen vier Jahren drei aufgegebene Hotels gekauft und zu Mietwohnungen umgebaut, in erster Linie für die vielen ausländischen Mitarbeiter, etwa aus Indonesien oder Kroatien. Die zahlen monatlich 200 Euro für ein möbliertes Zimmer mit Bad und Gemeinschaftsküche. BR

Die Ruhrgebietsstädte Dortmund und Essen haben im ersten Halbjahr 2024 deutliche Zuwächse bei den Hotel-Kennzahlen erzielt, nicht zuletzt durch die Fußball-EM. Dortmund erreichte gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Belegung von 58 Prozent (+10%), einen Zimmerpreis von 112 Euro (+16 %) und einen Revpar von 65 Euro (+27%). In Essen lagen die Werte bei 61 Prozent Auslastung (+5%), 98 Euro Zimmerpreis (+2%) und einem Revpar von 60 Euro (+7%). AHGZ

Mit vier Jahren Verspätung gab es nun den Spatenstich für ein Vier-Sterne-Hotel in Langen. Der Neubau neben dem Einkaufszentrum Forum Langen hat Platz für 144 Zimmer, eine Bar, ein Frühstücksrestaurant, eine große Lobby, Besprechungsräume und eine Tiefgarage. Murat Demir, Geschäftsführer des Unternehmens Objekt Hotel Liebigstraße, will das Hotel nach der für 2026 geplanten Fertigstellung in Eigenregie führen. Unter welchem Namen, steht noch nicht fest. Op-Online

Nach sechs Jahren Sanierung, die rund 2,8 Millionen Euro gekostet hat, sucht der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen für das unter Denkmalschutz stehende Schloss Hirschhorn im Kreis Bergstraße einen Pächter für den Hotel- und Gastronomiebetrieb. Neben umfangreichen Arbeiten im Schloss, am Dach und der Fassade sind auch die Terrasse und die Zufahrtsstraße erneuert worden. Mittelhessen

Anna Henn hat für Robinson, Käfer, Thomas Cook und H World International gearbeitet und vor zwei Jahren ihr Hospitality-Beratungsunternehmen gegründet. Sie rät, nur Aufträge anzunehmen, die zu 100 Prozent passen, nur Geld (!) als Zahlungsmittel zu akzeptieren und keine Geschäfte mit Menschen machen, die ein schlechtes Gefühl auslösen. Sie arbeitet grundsätzlich nur auf schriftlicher Vertragsgrundlage und rechnet Tages- oder Monatspauschalen ab. AHGZ

Kollegen, die dauerhaft ohne Gegenleistung ihre Aufgaben anderen übertragen, stören empfindlich die Teamchemie. Um dies zu umgehen, rät eine Karriereberaterin dazu, diesen Drückebergern den Spiegel vorzuhalten. Entweder spielt man nach einer Zeit den Ball zurück und gibt zu bedenken, dass der Kollege die Aufgabe am besten ausführen könne und ergo müsse. Oder aber das gesamte Team lässt ihn bei der Aufgabenverteilung alleine, sodass er den Job übernehmen muss. Spiegel

Wer das Schweizer Hotel Römerhof im Internet kritisiert, muss sich warm anziehen. "Bin froh, wenn du nicht mehr vorbeikommst, du schaust ja nur auf den Preis, das Zimmer ist schade für so eine Emanze", erwiderte der 80-jährige Hotelchef auf die Kritik eines weiblichen Hotelgasts. Der Patron beklagt, dass manche Gäste Ansprüche wie an ein Luxushotel stellen, obwohl die Nacht nur 80 Franken kostet. Fehler passierten und die ließen sich besser im persönlichen Gespräch beheben. Er hadert mit dem Internet und sagt: "Am liebsten wäre es mir, wenn das Hotel gar nicht mehr auf der Buchungsplattform gelistet wäre, aber dann würden die Gäste es nicht mehr finden." Das ist das Dilemma, doch der Chef bleibt bei seiner Linie und schreibt: "Warum hast du bei Ankunft nicht sofort das gut besuchte Hotel verlassen? Auf solche Gäste sind wir nicht angewiesen." Blick