Apartment-Vermieter Limehome wächst um 2.200 Einheiten
Der auf Apartmentzimmer zur Kurzzeitmiete spezialisierte Anbieter Limehome hat im ersten Halbjahr 2025 ein Wachstum von 25 Prozent bei der Anzahl seiner Wohneinheiten erzielt, in Summe rund 2.200 neue Einheiten. Bis 2028 will Limehome auf 350 Standorte mit 11.000 Apartments wachsen.
Limehome
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Das 2018 als Start-up in München gegründete Unternehmen entwickelt in vielen europäischen Städten – allen voran in Deutschland, Österreich und Spanien – Immobilien mit möblierten Apartments. Diese werden mithilfe komplett digitaler Prozesse vermietet und kommen damit ohne Personal für Check-in und Service aus.
Zu den neuesten Projekten zählt etwa ein Standort in Berlin-Kreuzberg, wo aus ehemaligen Büroflächen in einem Jugendstilgebäude 59 Apartments entstehen, die zeitnah buchbar sein sollen. Dabei arbeitet Limehome regelmäßig mit Immobilienentwicklern zusammen und hat so allein im ersten Halbjahr 2025 rund 2.200 Einheiten in aktuell zehn europäischen Ländern geschaffen. Das Wachstum lag zwischen Januar und Juni 2025 Unternehmensangaben zufolge mehr als doppelt so hoch wie im Vergleichszeitraum 2024. Geplant ist neben der Umsetzung weiterer Großprojekte auch die Erschließung zusätzlicher Märkte.
Zu den geplanten Projekten des Hospitality-Unternehmens zählen unter anderem ein Standort mit 24 Einheiten im Zentrum von Stralsund, 90 Einheiten in einem Mixed-Use-Gebäude in Stuttgart und 120 Einheiten in einem zentralen Neubau in Potsdam. Laut Unternehmensangaben zählt Limehome inklusive der geplanten Projekte für die Jahre 2025 bis 2028 rund 11.000 Einheiten in rund 350 Objekten. Rund die Hälfte davon sei bereits buchbar, weitere Neueröffnungen für die zweite Jahreshälfte 2025 seien geplant.
Angaben dazu, wie sich das Wachstum des Angebots auf den Umsatz des Unternehmens auswirkt, machte Limehome auf Nachfrage nicht. "Limehome nennt grundsätzlich keine Umsatzzahlen", heißt es. In der Mitteilung ist allerdings von einer standortübergreifenden Auslastung von über 90 Prozent und hoher Kundenloyalität die Rede. Bei rund 5.500 Einheiten in Betrieb, der bestätigten Auslastung von 90 Prozent und einer unterstellten durchschnittlichen Tagesrate von 90 Euro würde sich der Jahresumsatz in 2025 demnach auf schätzungsweise 162,6 Millionen Euro belaufen.
Sandra Kathe