Hotel will in Kürze CO2-neutral werden
Das Hotel Ambassador im nordhessischen Baunatal braucht jährlich 850.000 Kilowattstunden Gas und 65.000 Kilowattstunden Strom. Durch mehrere Kraftwärme- und eine Photovoltaik-Anlage gewinne man 350.000 Kilowattstunden für den Eigenbedarf hinzu. Durch den geplanten Stromspeicher im fünften Stock des Hotels will man CO2-neutral werden, erklärt Hotelchef Carsten Eck.
Das Ambassador hat gerade den Dehoga-Umweltcheck mit der Auszeichnung Gold absolviert. Dabei geht es sowohl um große Maßnahmen wie die Energieversorgung als auch um die "kleinen Dinge". Früher, so Eck, habe man in einem Hotelzimmer Glühbirnen mit einer Leistung von 360 bis 500 Watt installiert. Heute komme man dank LED-Leuchten mit 10 Watt aus. "Man kann auch an kleinen Schrauben drehen", sagt Oliver Kasties vom Deghoga gegenüber der Tageszeitung HNA.
Das Hotel-Restaurant wird von fünf Kühltheken beheizt. In ihnen werden die Speisen frisch gehalten und die Abwärme der Aggregate zum Heizen der Räume genutzt.