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15. April 2020 | 07:00 Uhr
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Hotels sollen sich fit machen für die Zeit nach der Krise

In einer so unsicheren Zeit, wie der aktuellen Coronakrise, sollten Hotels transparent mit ihren Gästen kommunizieren und die Zeit nutzen, um interne Prozesse zu optimieren und zu digitalisieren, meint Moritz Klussmann, Mitgründer der Customer Alliance, in einem Gastbeitrag.

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Covid-19 stellt in diesen Wochen und Monaten nicht nur unser Privatleben auf den Kopf. Die Verbreitung des Coronavirus hat auch massive Auswirkungen auf viele Branchen weltweit. Reisebeschränkungen, stornierte Zimmer und Flüge und die dadurch ausbleibenden Gäste setzen der Hotel- und Tourismusbranche extrem zu. Nach Angaben des World Travel & Tourism Council sind aufgrund der aktuellen Pandemie bis zu 50 Millionen Arbeitsplätze in der globalen Reise- und Tourismusindustrie gefährdet.

Strategie für die Zeit danach entwickeln

In einer solch unsicheren und herausfordernden Situation ist es für Hotels nicht nur wichtig, auf eine transparente und kontinuierliche Gästekommunikation zu achten, sondern auch eine langfristige Strategie zu entwickeln, um sich am Markt zu rehabilitieren und Verluste nach der Coronavirus-Krise auszugleichen. Die aktuelle Situation hat einen enormen Einfluss auf den täglichen Hotelbetrieb. Aber sie könnte auch als eine Gelegenheit betrachtet werden, interne Prozesse zu überdenken und digital Tools zu berücksichtigen, die sich langfristig positiv auf Ihr Hotel und Ihren Service auswirken können.

Mit Gästen in Verbindung bleiben

Mitten in der aktuellen Krise ist eine professionelle und transparente Kommunikation mit Gästen äußerst wichtig. Viele Reisende sind besorgt über die Reisebeschränkungen, die täglich von den Regierungen bekanntgegeben und auf ungewisse Zeit andauern werden. Deshalb sollten Hotels mit ihren Gästen in Verbindung bleiben und Empathie entgegenbringen. Nutzen Sie Ihre digitalen Kommunikationskanäle wie Website, E-Mail, SMS und soziale Medien, um über den Status Quo der Lage zu informieren und sicherzustellen, dass sich Ihre Gäste gut informiert fühlen.

Kommunizieren, was man tut

Auch wenn Sie nicht Ihren kompletten Krisenplan öffentlich bekanntmachen sollten, ist es empfehlenswert, Ihre Gäste wissen zu lassen, welche Maßnahmen Sie für die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter und Gäste ergreifen, wie Sie mit Stornierungen und Umbuchungen umgehen und welche Präventivmaßnahmen Ihr Hotelbetrieb trifft. Jetzt, aber auch über die Coronakrise hinaus, sollten Hotels eine Kommunikationsstrategie entwickeln, die ein dauerhaftes, persönliches Erlebnis während der gesamten Gastreise schafft und die richtige Botschaft zur richtigen Zeit vermittelt.

Interne Abläufe im Hotel optimieren

Wie es sich bereits nach anderen Krisen gezeigt hat, wird sich auch nach der Coronakrise mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Aufholeffekt einstellen. Denn nach Reiseverboten, Ausgangssperren und “social distancing” wird das Bedürfnis nach Urlaubsreisen deutlich ansteigen. Um dieses Potential nach der Krise optimal auszuschöpfen, sollten Sie die aktuelle Situation nutzen, um interne Abläufe zu optimieren und mit Tools digitalisieren, die ihnen langfristig einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Während Krisenzeiten machen Hotels hohe Verluste und sind gezwungen, ihre Ausgaben in verschiedenen Bereichen zu kürzen. Wenn sich die Nachfrage jedoch wieder erholt, ist es an der Zeit, kluge Investments zu tätigen. Insbesondere Investitionen in strategische Tools, die die betriebliche Effizienz erhöhen, auf Dauer Kosten einsparen und Gewinn generieren, sollten dabei im Fokus stehen.

Klussmann Moritz Gründer Customer Alliance Foto Customer Alliance.jpg

Moritz Klussmann ist Geschäftsführer und Mitgründer von Customer Alliance, einem der europäischen Marktführer für Customer Experience und Online Reputation. In seiner Rolle verantwortet er die strategische Ausrichtung sowie das profitable Wachstum des Unternehmens, und treibt maßgeblich die Entwicklung des Produkts voran.

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