Nach zehn Jahren an der Spitze des Weissenhaus Resorts ziehen sich Natalie Fischer-Nagel (links) und Frank Nagel (rechts) zum Spätsommer aus der operativen Leitung zurück. Eigentümer Jan Henric Buettner würdigt das Ehepaar für seinen prägenden Beitrag. Die Nachfolge will das Luxusresort im September bekanntgeben.

Cureus hat ein Pflegeheim (Foto) mit 117 barrierefreien Einzelzimmern für stationäre und Kurzzeitpflege in Uetersen fertiggestellt. Es gibt außerdem ein öffentliches Restaurant, Friseur mit Fußpflege und ein Pflegebad. Betreiber des Hauses nordwestlich von Hamburg ist der Pflegespezialist Vitanas. "Unser Konzept verbindet hochwertige stationäre und Kurzzeitpflege mit individueller Betreuung – orientiert am tatsächlichen Bedarf vor Ort", sagt Nicol Wittkamp, Geschäftsführerin der Vitanas Gruppe. Cureus

Das insolvente Pflegezentrum Breite Straße im schleswig-holsteinischen Hohenlockstedt erhält eine neue Perspektive. Zum 1. August übernimmt die Inter Pares Residenz Breite Straße GmbH den Betrieb der Einrichtung. Alle 40 Beschäftigten werden übernommen, die Versorgung der derzeit 55 Bewohner bleibt gesichert. Die Einrichtung war Teil der Argentum Holding, die sich seit April in Eigenverwaltung befindet. Der neue Betreiber plant, weiteres Personal einzustellen, um die Auslastung zu verbessern.

Am 1. August, eröffnet The Great North Holstentherme Resort Hotel in Kaltenkirchen. Das ehemalige Hotel Dreiklang wurde vom neuen Eigentümer, den Städtischen Betrieben Kaltenkirchen, für sechs Millionen Euro runderneuert und öffnet jetzt als Boutique-Hotel im britischen Club-Stil. Das Haus hat 63 Zimmer und bietet im Restaurant Flowerz regionale und internationale Küche an. Lübecker Nachrichten

Bei einem schweren Verkehrsunfall nahe Ladelund in Schleswig-Holstein sind zwei Seniorinnen ums Leben gekommen. Eine 93-Jährige starb noch am Unfallort, eine 84-Jährige erlag später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Der Kleinbus, in dem sich fünf Senioren befanden, war am Donnerstagmorgen auf dem Weg in die Tagespflege, als er frontal mit einem entgegenkommenden Auto kollidierte. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. Sechs weitere Personen wurden verletzt, einige davon schwer. Bild

Die Stadt Husum in Schleswig-Holstein hat sich mit dem Besitzer des abgebrannten Hotels am Dockkoog über die Auflösung des Erbpachtvertrags und eine nicht genannte Entschädigungssumme geeinigt. Das leerstehende Hotel war vor sieben Jahren bei einem Brand schwer beschädigt worden. Pläne für einen Hotelneubau vom ehemaligen Besitzer sind damit vom Tisch. NDR

Mit dem Golf'n Wave Aktivresort hat die Ostseeinsel Fehmarn seit dem 11. Juli ein neues Vier-Sterne-Hotel. Das familiengeführte Haus bietet 53 Zimmer, Suiten mit Sauna, Restaurant, Bar und Spa. Es richtet sich besonders an Aktivurlauber – zwischen Surfrevier und Golfplatz gelegen. Bei der Eröffnung lobten Vertreter von Politik und Branche das Projekt als touristischen Impulsgeber. Die Eigentümerfamilie Riechey investierte mehrere Jahre in Planung und Umsetzung. Die Zimmerpreise starten bei 140 Euro pro Nacht. Das Hotel gilt als Vorbild für weitere Hotelprojekte auf der Insel. Lübecker Nachrichten (Abo)

Der Immobilienexperte Christie & Co ist mit dem Verkauf des Hotel Kiel by Golden Tulip beauftragt. Die Mixed-Use-Immobilie umfasst Büros und das Hotel. Letzteres hat 83 Zimmer und Suiten, die sowohl für Kurz- als auch für Langzeitaufenthalte geeignet sind, Wellness- und Fitnessbereiche sowie Gastro-Einrichtungen. Deal-Magazin

In Schleswig-Holstein werden viele Seniorenpflegeheime nicht regelmäßig kontrolliert. Laut dem Landesrechnungshof blieb im Jahr 2024 aufgrund von Personalmangel mehr als ein Drittel der vorgeschriebenen Prüfungen durch die Kreise und kreisfreien Städte aus. Vorgesehen ist eine jährliche Kontrolle. Besonders betroffen ist Lübeck. Das Sozialministerium plant nun, den Prüfkatalog zu verschlanken, um zumindest die wichtigsten Kontrollen, wie die Überprüfung des Pflegeschlüssels, sicherzustellen. Kieler Nachrichten

Pflegeeinrichtungen in Schleswig-Holstein erhalten künftig 12.500 Euro für jede aus dem Ausland angeworbene Pflegefachkraft. Darauf hat sich die Landespflegesatzkommission geeinigt. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Leistungen (BPA) spricht von einem "Schritt, der wirklich etwas bewirken wird". Der Zuschuss soll die Kosten für Rekrutierung, Anerkennung und Integration abfedern. Kritik gibt es an den langen Verfahren: Im Schnitt dauert die Anerkennung neuer Fachkräfte rund 500 Tage.