Der VUSR fordert klare Regeln für Informationen zum Handgepäck bei Flugreisen. Die Informationspflichten sollten im Rahmen der Pauschalreiserichtlinie geregelt werden, so Chefin Marija Linnhoff. Sie müssten bei den Veranstaltern liegen.
Der VUSR fordert klare Regeln für Informationen zum Handgepäck bei Flugreisen. Die Informationspflichten sollten im Rahmen der Pauschalreiserichtlinie geregelt werden, so Chefin Marija Linnhoff. Sie müssten bei den Veranstaltern liegen.
Die Debatte um die möglichen Folgen der geplanten Revision der Pauschalreiserichtlinie bewegt die Branche weiter. Nachdem zuletzt sieben Verbände ein gemeinsames Positionspapier unterzeichneten, hält nun der Reisebüroverband VUSR dagegen – und fordert die Veranstalter zum Schulterschluss auf.
Die Veröffentlichung der FTI-Konzernbilanz für das Geschäftsjahr 2021/2022 hat eine Debatte über die wirtschaftliche Lage des Veranstalters ausgelöst. Der Reisebüroverband VUSR fordert "Transparenz über die Zukunft des Veranstalters". FTI verweist auf Corona-Folgen und spricht von Erholung und einem zweistelligen Umsatzwachstum für den Sommer.
Der Verband unabhängiger selbstständiger Reisebüros (VUSR) hat im vergangenen Jahr sowohl 40 Reisebüros als auch weitere Fördermitglieder gewonnen. Unter anderem zählen Alpha und Holiday Land nun zu den Förderern des VUSR, genau wie Compass Kreuzfahrten und America Unlimited. Die Vorsitzende Marija Linnhoff wertet den Zuspruch als Zeichen dafür, dass der Verband in der Branche angekommen sei und als Gesprächspartner geschätzt werde. VUSR
Der Vorstoß der VUSR-Vorsitzenden Marija Linnhoff nach einem neuen Spitzenverband für die deutsche Reiseindustrie unter Federführung des DRV, findet nur wenig Zustimmung unter anderen Verbänden. Der BTW etwa sieht sich selbst als übergeordneter Spitzenverband, will dem Thema Outgoing-Tourismus aber keine Sonderrolle einräumen. Der ASR verspürt keine Notwendigkeit, die Verbandsstruktur zu ändern. Und der DRV selbst und auch der VIR möchten das Thema öffentlich gar nicht erst diskutieren. FVW
Der VUSR berichtet, dass die Schlussabrechnung zur Corona-Hilfe vielen Reisebüros große Probleme bereitet. So geht es auch dem zweifachen Reisebüroinhaber André Röckmann. Er habe mit vagen Rückfragen der Behörden zu laufenden Betriebskosten zu kämpfen und mit "Unmengen an Belegen, die die Bewilligungsstelle im Nachgang anfordere und die einen unnötigen, bürokratischen Mehraufwand verursachen". Viele Agenturen befürchteten nun Rückforderungen, so der Verband. FVW
In einem Positionspapier erklärt der VUSR zur Überarbeitung des Pauschalreiserechts durch die EU, eine Absicherung von Einzelleistungen sei "schon lange fällig". Diese solle die EU "unter den unmittelbaren Schutz des Pauschalreiserechts stellen", so Reisebüro-Verbandschefin Marija Linnhoff (Foto).
"Inzwischen werden sogar zu Weihnachten Reisen bei einigen Reedereien verramscht", sagt Sandra Postulart von JMS Reisen Hannover. Sie fürchtet, dass so langfristige Buchungen für Luxus-Kreuzfahrten weiter zurückgehen. Kunden warteten dann lieber auf kurzfristige Angebote. Im Fokus der Kritik einer Diskussion auf der VUSR-Tagung stand Hapag-Lloyd Cruises.
RTK-Mitglieder, die im Zuge der Datenaffäre austreten wollen, genießen ein Sonderkündigungsrecht "und zwar so lange, bis eine vollkommene Aufklärung stattgefunden hat". Diese Aussage trifft Rechtsanwalt Roosbeh Karimi im Rahmen der VUSR-Tagung und verweist auf "Missbrauch von Geschäftsgeheimnissen" als Kündigungsgrund. Die RTK scheint das anders zu sehen. Aktuell berichten Reisebüros von einer Ablösesumme für das "Herauskaufen aus dem RTK-Rahmenvertrag". Touristik Aktuell
Marija Linnhoff hatte gerufen, und (fast) alle sind gekommen. Mit einer beeindruckenden Präsenz aus dem Top-Management ist die Jahrestagung des VUSR über die Bühne gegangen. Kontroverse, aber auch versöhnliche Töne waren zu hören. Einig war man sich darin, dass es gegenüber der Politik einen echten Schulterschluss der Branche geben müsse.