Die EU-Kommission hat Google zu einer Strafe von 2,4 Milliarden Euro verdonnert. Die Suchmaschine benachteilige Wettbewerber bei der Online-Produktsuche, erklärt die Behörde zur Begründung. Der Internet-Konzern habe seine dominierende Position missbraucht  und Konkurrenten und Verbraucher damit geschädigt, erklärte die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Konkret bezieht sich das Vorgehen der Kommission auf die Shopping-Suche von Google. Dort werden prominent die von Händlern beim Internet-Konzern platzierten ausführlichen Anzeigen mit Fotos, Preisen und Links präsentiert. Diese Anzeigen sind Teil auch der normalen Google-Suche.

Laut einer Studie von Pivotal Research heimsen die zwei Giganten 70 Prozent der Umsätze ein, im ersten Quartal 2015 waren es noch 64 Prozent. Bei den Zuwächsen liegen die beiden noch weiter vorne. Von den verbleibenden 30 Prozent gehen rund die Hälfte an Portale wie Twitter, Snapchat und Amazon. T3N

Klar, auf Facebook, Youtube und Twitter kann man endlos Zeit verbringen. Abschalten geht aber auch prima mit unbekannteren Seiten. Lassen Sie sich auf My Noise von Hintergrundgeräuschen berieseln. Auf Sporcle gibt es diverse Quizfragen – inklusive Zeitdruck. Auf Free Rice raten Sie ebenfalls, tun aber damit auch noch Gutes. Und bei Geoguesser suchen Sie Orte bei Google Maps, die Ihnen vorher auf Street View gezeigt wurden. Stern

Sixt-Marketingmann Christoph Assmann, "hasst langweilige Werbung". Egal ob Inspiration oder Abverkauf, wichtig sei eine relevante und schnell verständliche Botschaft. Social-Media-Experte Jan Stranghörner sieht die Herausforderung darin, den richtigen Leuten die richtige Anzeige zu zeigen. Und für die Agentur Adsventure steht Auffallen im überfüllten Newsfeed an oberster Stelle, immer mit einem Call-to-Action-Button. T3N

Besser spät als nie: Der Deutsche Reiseverband (DRV) hat einen Ausschuss für Digitalisierung ins Leben gerufen. Dirk Föste von der Tui AG wurde im Rahmen der ersten Sitzung des neuen Ausschusses zum Vorsitzenden und Oliver Wulf, DRV-Vorstand mittelständische Reisemittler, zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der Ausschuss habe "mit seiner Arbeit die ganze Breite der Branche im Blick", teilt der Verband mit.

Unter den 100 wertvollsten Brands der Welt ist kein Travel-Unternehmen vertreten. Nummer eins ist Google mit einem Plus von sieben Prozent auf 246 Milliarden Dollar, gefolgt von Apple und Microsoft. Das geht aus dem Brand-Z-Ranking der Meinungsforscher von Kantar Millward Brown hervor. Immerhin schaffen sieben deutsche Firmen den Sprung unter die Top 100 – darunter SAP (Platz 21), die Telekom (25) und BMW (35). Horizont, Top 100

Für bestimmte Kategorien wie Familien- oder Luxusreisen liegen mobile Geräte bereits vor Desktops, stellt Google bei seiner Analyse der reiseaffinen Suchanfragen fest. Drei Punkte stechen dabei hervor: Ein knappes Drittel sucht täglich mobil nach Reiseinhalten. Markentreue spielt kaum eine Rolle, ist das Gewünschte nicht dabei, wird gewechselt. Und die Websites der Reiseindustrie laden im Schnitt mit zehn Sekunden zu langsam, denn die Hälfte bricht nach rund drei Sekunden ab. Think with Google

Google-Mitgründer Sergey Brin will den größten Zeppelin der Geschichte in die Luft bringen. Das knapp 200 Meter lange Luftschiff soll bei humanitären Missionen Nahrungsmittel in entlegene Gebiete bringen und auch als luxuriöse Luft-Yacht für Brin, seine Familie und Freunde dienen. Brin steckt angeblich zwischen 100 und 150 Millionen Dollar in das Projekt. Kein Problem für den Mann mit einem geschätzten Vermögen von rund 45 Milliarden Dollar. Aerotelegraph, Guardian

Für bestimmte Kategorien wie Familien- oder Luxusreisen liegen die mobilen Geräte bereits vor den Desktops, stellt Google bei seiner Analyse der reiseaffinen Suchanfragen fest. Drei Punkte stechen dabei hervor: Ein knappes Drittel der User sucht täglich mobil nach Reiseinhalten. Markentreue spielt kaum eine Rolle, denn wenn man nicht gleich das Gewünschte findet, wird gewechselt. Und die Websites der Reiseindustrie laden im Schnitt mit zehn Sekunden zu langsam, denn die Hälfte der User bricht nach rund drei Sekunden ab. Think with Google

Der Referral Traffic – also Seitenaufrufe, die nicht direkt über die URL der besuchten Website erfolgen – kommt zu 40 Prozent über Facebook und nur zu 37 Prozent über Google. Das berichtet eine Untersuchung von Parse.ly. Allerdings wurde dabei Google AMP (Accelerated Mobile Pages) nicht berücksichtigt. Die Ergebnisse streuen je nach Thema sehr breit: Bei Lifestyle liegt Facebook mit 87 Prozent vorne, bei Job-Angeboten Google mit 84 Prozent. Statista