In einem Appell an den Bundestag fordern acht Wassersport- und Tourismusverbände, mehr Geld in die marode Infrastruktur auf den deutschen Freizeitwasserstraßen zu investieren. Die Unterzeichner beklagen in ihrem Schreiben, dass die im Wassertourismuskonzept des Bundesverkehrsministeriums versprochen Mittel für "Projekte zum Erhalt der vorwiegend touristisch genutzten Nebenwasserstraßen" nicht im Haushalt eingestellt worden seien. Erste Schleusen müssten bereits geschlossen werden, ganze Wassersportreviere seien vom Netz abgeschnitten. Um den drohenden Infrastrukturkollaps zu vermeiden und Deutschland auch künftig als wassertouristische Destination erfolgreich zu positionieren, müsse jetzt gehandelt werden, heißt es in dem Brief.