Die Kreuzfahrtindustrie wird durch eine neue Studie in Aufruhr versetzt, die behauptet, dass auf dem Schiffsdeck in vielen Fälle eine zu hohe Konzentration von Feinstaub herrsche. Ryan Kennedy, der Autor der Studie und Assistenzprofessor an der Johns Hopkins University Bloomberg School of Public Health, hat nach eigener Aussage über einen Zeitraum von zwei Jahren an Bord von vier Schiffen der Reederei Carnival Partikelkonzentrationen gemessen und ist zu dem Ergebnis gelangt, dass diese bisweilen der Luftverschmutzung in Städten wie Peking oder Santiago de Chile entsprächen. Dabei sei die Konzentration hinter dem Schornstein, also zum Heck des Schiffes hin, stets höher als im vorderen Bereich.