Die Umweltschutzorganisation hat zusammen mit der spanischen Organisation Obervatorio de la Sostenibilidad (auf Deutsch: Nachhaltigkeitsobservatorium) den Zustand der Küsten des Landes untersucht und gelangt zu dem Ergebnis, dass das Ausmaß der Urbanisierung entlang der Wasserlinie vielerorts alarmierend sei. Zwar umfasse der Küstenstreifen nicht einmal neun Prozent der Fläche des Landes, doch lebe dort mittlerweile fast die Hälfte der Bevölkerung, heißt es in der Studie "A Toda Costa" (auf Deutsch: "Um jeden Preis“). Rund um Städte wie Marbella oder in der Region Valencia seien die Küstenstreifen fast vollständig zugebaut. Innerhalb der letzten 30 Jahre habe sich der Anteil urbanisierter Flächen vor allem aufgrund einer ungebremsten massentouristischen Entwicklung verdoppelt.