Am Dienstag war Niki Lauda in der deutschen Hauptstadt zu Besuch und führte dort nach eigener Aussage gegenüber dem Boulevard-Blatt "Österreich" ein "sehr gutes, konstruktives Gespräch". Wie berichtet will der Ex-Rennfahrer, passionierte Pilot und Airliner „seine“ Niki, die er gründete und an Airberlin verkaufte, zurück erwerben und wieder in Eigenregie betreiben. Das wird nicht ganz einfach, denn auch Lufthansa ist an Niki interessiert, um sie in die Low-Cost-Tochter Eurowings zu integrieren. Zudem will Lufthansa nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" für Eurowings etwa ein Dutzend der 17 Langstreckenmaschinen von Airberlin übernehmen. Die Planungen sähen vor, zwei der Flugzeuge in Berlin und bis zu zehn in Düsseldorf zu stationieren, berichtet das Blatt unter Berufung auf Insider. Von der Hauptstadt solle eine Verbindung zur US-Ostküste angeboten werden. Insgesamt bietet Lufthansa demnach für bis zu 90 der rund 140 Maschinen, inklusive Niki, und würde bis zu 3.000 der insgesamt 8.600 Beschäftigten übernehmen – und zwar ausschließlich fliegendes Personal.