188 Tote sind bislang offiziell registriert, mehr als 100 Menschen werden vermisst und über eine halbe Million Einwohner sind unmittelbar betroffen: Heftiger Regen hatte im Westen und Süden Sri Lankas mit den Provinzen Colombo, Kalutara, Galle, Matara, Rathnapura Flüsse über die Ufer treten lassen und das Erdreich aufgeweicht. Das führte zu zahlreichen Erdrutschen und den schwersten Überschwemmungen seit 14 Jahren. Doch obwohl die Lage vieler Bewohner der Insel katastrophal ist und sich beliebte Urlaubsorte wie Bentota, Kalutara, Beruwela, Waikkal, Negombo, Hikkaduwa oder Koggala in der betroffenen Region befinden, scheinen Urlauber ebenso wie die touristische Infrastruktur mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein. Jedenfalls berichten Tui, Thomas Cook, DER Touristik und FTI übereinstimmend, dass in den Hotels, die sie unter Vertrag haben, Normalbetrieb herrsche. Hotels sowie die klassischen Zielorte an den Stränden des Landes seien nicht betroffen, teilt FTI mit. Zudem seien alle Hauptstraßen zu den Hotels an den Küsten passierbar. Insgesamt haben die Veranstalter derzeit relativ wenige Gäste in dieser Region Sri Lankas, da der Südwest-Monsun um diese Jahreszeit alljährlich für starke Niederschläge sorgt und die Hauptreisezeit daher in unseren Wintermonaten liegt.