Aber wichtiger als das Reisen sind ihnen Familie, Freunde, Liebe, Spaß, Erfolg und Geld. Das ist ein Resultat einer Studie der Tui-Stiftung zur Einstellung junger Europäer gegenüber Europa, die auch interessante Ergebnisse über das Reiseverhalten der Nachwuchsgeneration zu Tage fördert. Laut der Untersuchung, für die insgesamt 6.000 Franzosen, Deutsche, Briten, Griechen, Italiener, Polen, Spanier und Briten zwischen16 und 26 Jahren befragt wurden, ist das Reisen für die junge Generation zwar bedeutsam, rangiert aber deutlich hinter elementareren Bedürfnissen. Kultur und Reisen haben demnach für 48 Prozent große Bedeutung, Familie und Freunde sind dagegen für 80 beziehungsweise 70 Prozent wichtig. Interessant ist, dass Reisen bei jungen Spaniern, Italienern und Griechen einen deutlich größeren Stellenwert haben als bei Gleichaltrigen aus Deutschland, Frankreich und Polen. Am unwichtigsten ist das Thema den Briten. Allerdings spielen für Vertreter sämtlicher befragten Nationen Reisen eine größere Rolle als Tradition, politisches Engagement und Religion. Letztere ist im Schnitt für 19 Prozent von Bedeutung, bei Griechen und Polen genießt sie allerdings höhere Priorität.