Falsche Fürsorge:
Falsche Fürsorge: Die Rezeptionistin eines Donaueschinger Hotels benachrichtigte die Polizei, als ein Gast nach Genuss eines Glases Sekt zum Frühstück mit dem Auto wegfuhr. Die Gesetzeshüter hielten den Mann an und ließen ihn pusten – mit negativem Ergebnis. Der Gast ahnte, wie es dazu kommen konnte, fuhr zurück ins Hotel und stellte die Angestellte zur Rede. Die beteuerte, sie habe die Polizei "ausschließlich aus Sorge um das Wohlergehen" der Gäste angerufen. Die stornierten den Rest des geplanten Aufenthalts, denn sie hätten es schöner gefunden, wenn man sie beim Verlassen des Hotels auf eine mögliche Fahruntüchtigkeit hingewiesen hätte, statt sie bei der Polizei anzuschwärzen. Badische Zeitung