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28. November 2024 | 15:39 Uhr
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2030 soll es mehr Direktbuchungen als OTA-Buchungen geben

Das Reiseportal Skift erwartet laut seinem "Distribution Outlook 2024", dass im Jahr 2030 die Direktbuchungen bei Hotels einen Wert von 380 Milliarden Euro erreichen und somit die OTAs in diesem Punkt überholen werden. Denn für sie prognostiziert Skift ein Volumen von 316 Milliarden Euro.

Online-Buchung Frau mit Laptop Foto iStock Sitthiphong.jpg

Wo geht die Reise hin bei Direkt- und OTA-Buchungen?

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Laut Skift hat die Prognose in den USA zu lebhaften Diskussionen geführt. Viele Experten sind skeptisch, ob die Direktbuchungen die Hotelbuchungen der OTAs überholen werden. Skift führt ins Feld, dass es eine strukturelle Veränderung des Marktes gebe und der Anteil unabhängiger Hotels sinken werde, weil sich viele davon Hotelketten anschließen werden. Und bei den Ketten sei der Anteil der Direktbuchungen deutlich höher und wachse zudem weiter. Als Beispiel nennt Skift eine Aussage von Marriott-Finanzchef Leeny Oberg, der bei der Diskussion der Ergebnisse des dritten Quartals 2022 mitteilte, dass "seit 2019 unser Anteil der über direkte digitale Kanäle gebuchten Zimmernächte um mehr als fünf Prozentpunkte auf 38 Prozent gestiegen ist, während unser Vertrieb über OTAs um weniger als ein Prozentpunkt auf zwölf Prozent gestiegen ist".

Und wie läuft es bei unabhängigen Hotels?

Doch auch bei den unabhängigen Hotels soll der Anteil der Direktbuchungen steigen, so Skift. Die Experten führen hierfür unter anderem die Praxis von Google ins Feld. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht, in dem Skift die Daten von Google Hotels analysiert habe, zeigt, dass die organische Suche von Google in allen Regionen direkte Hotelseiten gegenüber OTAs bevorzugt, wobei die Homepages der Hotels oft an der Spitze der Suchergebnisse erscheinen. Auch die zunehmende Verbreitung von günstiger Software zum Revenue- und Channel-Management pushe die Direktbuchungen unabhängiger Hotels. Gleiches gilt für die Präsenz unabhängiger Hotels auf Social Media. Diese Kanäle eigneten sich in besonderer Weise für die Generierung von Direktbuchungen. Und das Wachstum von Softbrands, Mini-Brands, Partnerschaften und Prämienplattformen mache es für unabhängige Hotels einfacher, die Vorteile von Treueprogrammen und Stammkunden für direkte Buchungen zu nutzen.

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