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12. August 2020 | 07:00 Uhr
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Dorint fordert Aufhebung des Überschuldungstatbestandes

Dirk Iserlohe (Foto), Aufsichtsrats-Chef der Dorint-Hotelgruppe, appelliert an Justizministerin Christine Lambrecht und bittet um die Aufhebung des Überschuldungstatbestandes als Insolvenzgrund. Er weist darauf hin, dass bei vielen Unternehmen die Verluste im Jahr 2020 um ein Vielfaches höher sein werden als das Eigenkapital.

Iserlohe Dirk Dorint Aufsichtsratsvorsitzender Foto Dorint

Vor- und Mitdenker der Hotelbranche, Dirk Iserlohe, fordert Aufhebung des Überschuldungstatbestandes

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Die Justizministerin plant nach Medienberichten, die Insolvenzantragspflicht wegen Überschuldung bis zum 31. März auszusetzen. Laut Iserlohe werde das zum Trojanischen Pferd der unweigerlichen Insolvenz und strafrechtlich relevanten Insolvenzverschleppung.

"Um im Rahmen der anstehenden EU-Hilfsfonds eine europäische Harmonisierung zu bewirken, sollte die Aufhebung des Insolvenztatbestandes der Überschuldung aus dem deutschen Recht erfolgen. Das bedeutet das Entfernen der Klausel „Überschuldung“ aus allen relevanten Gesetzen", fordert Iserlohe.

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