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8. Dezember 2021 | 17:50 Uhr
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Existenzgefährdung für größere Hotelunternehmen

Dorint-Aufsichtsratschef Dirk Iserlohe fordert von der Regierung zusätzliche Coronahilfen in Höhe von einer Milliarde Euro für größere Hotelunternehmen wie etwa Dorint, Maritim oder Novum. Durch die Deckelung der Hilfen auf 52 Millionen je Unternehmen, entstehen bei den Größeren hohe Verluste, bei Dorint seien dies bis Jahresende 63 Millionen Euro.

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Dirk Iserlohe fordert eine Milliarde Euro zusätzliche Hilfen für größere Hotelunternehmen

Das schlage auf die Bilanzen der Firmen durch. "Sie bekommen Kredite schwerer oder zu schlechteren Konditionen, wenn diese nicht sogar gekündigt werden", so Iserlohe. Das derzeitige Verfahren sei nicht nur wettbewerbsverzerrend, damit seien die größeren Gruppen zudem in ihrer Existenz gefährdet. Nach Iserlohes Auffassung stellen die Mehrkosten für den Staat kein Problem dar, denn "der Staat hat unterm Strich durch Corona nichts verloren. Der Bund erwartet von 2021 bis 2025 sogar zusätzliche Steuereinnahmen von 178 Milliarden Euro", sagte er gegenüber der Wirtschaftswoche.

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