Four-Seasons-Manager über Luxus, Menschlichkeit und KI
Personalisierung war in der Luxushotellerie schon immer ein Thema, sagt Rainer Stampfer (Foto), President of Global Operations Four Seasons. Allerdings habe es die Hotellerie nicht gut gemacht, denn es hing immer von einzelnen Teammitgliedern ab. Es fehlten Strukturen und es gab keine systematische Umsetzung. KI bietet die Möglichkeit, das zu ändern.
Four Seasons
Rainer Stampfer setzt bei Four Seasons auf die Kombination von KI und den menschlichen Faktor
Doch auch mit dem Einsatz von KI ist Personalisierung kein Selbstläufer, meint Stampfer im Gespräch mit Hospitality Net. "Personalisierung erfordert nach wie vor menschliches Urteilsvermögen. Sie muss kontextbezogen sein. Sie lässt sich nicht skripten. Sie muss zeigen, dass sie uns am Herzen liegt", so der Experte.
Der menschliche Faktor ist entscheidend
In der Luxushotellerie drehe sich alles um menschliche Nähe, Sozialisation und echte Interaktion, das sei die Essenz, sagt Rainer Stampfer und zeiht einen Vergleich zu anderen Bereichen: "In anderen Segmenten, im Transaktions- oder niedrigeren Servicesegment, erwartet oder wünscht der Kunde vielleicht keine menschliche Interaktion." Hingegen wird im Luxus das menschliche Engagement immer das entscheidende Unterscheidungsmerkmal sein. "Es definiert unsere Leistung und es rechtfertigt den Wert", lautet das Fazit von Stampfer.