Great Hotels of the World suchen deutsche Mitglieder
Die Kooperation verfolgt ein konsequentes B-to-B-Konzept und nimmt als Zielgruppe Unternehmen für Hotel- und Mice-Buchungen ins Visier. Weltweit gibt es heute 60 Great-Hotels, bis Ende 2020 will CEO Pedro Colaco auf 80 Häuser wachsen. Deutsche Hotels stehen ganz oben auf der Akquise-Liste. Neben einer Mindestgröße von 150 Zimmern sucht man das Besondere im Hotel oder der Umgebung, um sich von klassischen Mice-Angeboten abzuheben.
Der Bleisure-Gedanke ist Bestandteil der Unternehmensstrategie der Great Hotels of the World (GHOTW). Colaco möchte Hotelgästen und Tagungsteilnehmern mehr bieten, als es üblicherweise Business-Hotels tun und sich durch die gesteigerte Attraktivität vom Wettbewerb absetzen. Dabei sollen die Hotels ihre Individualität behalten, sagt Colaco im Gespräch mit Hotel vor9.
Derzeit ist das Scandic Berlin das einzige Hotel der Kooperation in Deutschland. Den Mitgliedern wird durch GHOTW de facto ein regionaler Gebietsschutz eingeräumt. Künftige Standorte sollen sich in einem Radius von einer Stunde Fahrtzeit von Flughäfen befinden. Neben Deutschland sind vor allem noch das Baltikum und osteuropäische EU-Staaten interessant.
Muttergesellschaft von Great Hotels of the World ist das New Yorker IT-Unternehmen Guest Centric. Pedro Colaco, auch CEO von Guest Centric, führt dazu aus: "Guest Centric ist spezialisiert auf webbasierte Softwarelösungen für Hotels, zum Beispiel IBEs mit Schnittstellen zu den PMS, Channel Management, GDS und Webdesign. Diese Leistungen können die Great Hotels optional in Anspruch nehmen." Als regelmäßigen Service gibt es alle zwei Wochen Webinare, beispielsweise über Best Practices, Bleisure-Strategien und zu Neuerungen.