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2. April 2020 | 07:00 Uhr
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Hotelneubauten könnten sich durch Coronakrise verzögern

Bereits 2019 wurde ein Überangebot befürchtet und deswegen verlor im Hotelsegment schon vor der Corona-Epidemie das Wachstum der Projektentwicklungsflächen an Schwung. Das berichtet der Branchenanalyst Bulwiengesa in seiner aktuellen Studie. Engpässe bei den Lieferketten und die eingeschränkte Verfügbarkeit von Mitarbeitern könnten zu Bauverzögerungen führen.

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Auch die Genehmigungen werden auf neue Grundlagen gestellt werden und ziehen neue Projektplanungen weiter in die Länge, wird in der Studie "Der Markt für Projektentwicklungen in den deutschen A-Städten 2020“ weiter ausgeführt. Möglich sei auch, dass eine zeitweilig oder gar dauerhaft rückläufige Nachfrage Projekte verzögern könne.

Aus einer nicht-repräsentativen Kurzumfrage zum 27. März unter den 23 größten und wichtigsten Projektentwicklern geht hervor: Die Corona-Krise wird aus Sicht der Mehrheit (76 Prozent) zu Verzögerungen bei Projekten am Bau führen. Fast jeder Zweite geht zudem davon aus, dass sich konkrete Planungen verschieben werden, auch wenn bereits eine Baugenehmigung vorliegt. Fehlt diese, glauben sogar 68 Prozent an verzögerte Planungen. 84 Prozent sind sicher, dass es nicht zu Abbrüchen ihrer Projekte kommen wird.

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