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4. April 2019 | 07:00 Uhr
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Neuntes Wachstumsjahr in Folge in der Hotellerie

Der IHA stellte seinen jährlichen Branchenreport vor und berichtet für 2018 von einer Zunahme der Gästeübernachtungen um drei Prozent auf den Rekordwert von 297,6 Millionen. Davon entfallen 71,4 Millionen auf ausländische Gäste. Doch trotz guter Aussichten warnte Verbandspräsident Otto Lindner: "Immer neue bürokratische Auflagen wie jüngst im Datenschutz- oder Reiserecht, unfaire Wettbewerbsbedingungen sowie der zunehmende Fachkräftemangel drohen das Wachstum auszubremsen.“

Laut IHA haben sich alle Kennzahlen positiv entwickelt. Die Zimmerauslastung stieg um 0,5 auf 71,9 Prozent, was weniger ist als in den Vorjahren. Das soll vor allem am größer werdenden Hotelangebot und dem Wachstum der Sharing Economy liegen. Die Zimmerraten legten um 2,2 Prozent auf 97 Euro zu und sind damit um drei Euro niedriger als im europäischen Durchschnitt. Der Revpar erreichte 70 Euro (+2,7%). Die klassischen Beherbergungsbetriebe erwirtschafteten einen Umsatz von 28,56 Milliarden Euro (+3,7%) und beschäftigten zum 30. Juni 2018 laut Bundesagentur für Arbeit 310.904 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (+1,3%), was ebenfalls einen neuen Höchststand markiert.

Nach wie vor wird rege gebaut: Bundesweit sind für die nächsten drei Jahre 776 Neu-, Um- und Ausbauten geplant. Somit drängen weitere 111.800 Hotelzimmer auf den Markt. Das projektierte Investitionsvolumen liegt bei 19,6 Milliarden Euro (2017: 16,6).

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