Tägliche News für die Hotellerie

14. Dezember 2022 | 13:31 Uhr
Teilen
Mailen

Umfrage sieht Touristik zwischen Reiselust und Rotstift

Bei einem Live-Talk des ADAC Mittelrhein zu aktuellen Trends und Herausforderungen der Reisebranche prognostizierten Experten für den Inlandstourismus einen Trend zu Ferienwohnungen, während eine entsprechende Entwicklung bei Auslandsurlaubern nicht zu erkenne sei. Sparsamer wollen die Kunden indes allemal werden.

Koffer am Strand

Die Bundesbürger wollen verreisen, aber sie werden 2023 wohl sparen

Anzeige
SuitePad

Front-Office-Entlastung bei Check-In und häufigen Fragen

In-Room-Tablets verbessern nicht nur das Gästeerlebnis auf dem Hotelzimmer, sondern entlasten auch das Front Office. Entdecken Sie 10 Vorteile, die entstehen, wenn Sie ein zusätzliches Gerät an der Rezeption bereithalten und insbesondere während der Stoßzeiten einsetzen. Mehr

Laut der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC, die aktuellen Entwicklungen zu den Auswirkungen der Inflation auf den Tourismus 2023 anhand von zwei Umfragen aus Mai und November diesen Jahres untersuchte, bewertet von 1.000 Befragten derzeit nur jeder Dritte seine finanzielle Situation positiv. Preissteigerungen werden demnach von der großen Mehrheit als Belastung empfunden. 84 Prozent seien aktuell über die steigenden Preise besorgt und 49 Prozent  bewerteten ihre finanzielle Situation nicht gut. Für 62 Prozent der Befragten bleibe der Urlaub trotz Preissteigerungen eine Option (Mai: 55%), dabei wollten allerdings 63 Prozent die Anzahl der jährlichen Urlaube reduzieren.

Mehr Nachfrage nach Ferienwohnungen im Inland

"Die Reiselust im Inland ist da, aber der Rotstift wird bei Unterkunft und dem Transportmittel angesetzt“, sagt Christian Heilmann, Senior Manager bei PwC. So kämen für 60 Prozent Ferienwohnungen oder andere Angebote mit Selbstversorgung öfter in Frage als beispielsweise die Buchung einer Hotelübernachtung. Auch die individuelle Reise mit dem eigenen Pkw sei stärker gefragt als Flugbuchungen. Darüber hinaus würden 63 Prozent der Befragten die Anzahl der Urlaube reduzieren (Mai: 51%) und 60 Prozent die Länge der Urlaube (Mai: 44%). Den Komfort oder den Umfang von Aktivitäten im Urlaub wollten 60 Prozent beschränken (Mai: 47%).

Anders verhalte es sich im Ausland, wo nach Angaben von Heilmann eine Trendumkehr zu verzeichnen ist: weniger Urlauber wollten in dieser Sparte sparen. So kämen eine günstige An- und Abreise oder Angebote mit Selbstversorgung nur für 35 Prozent der Befragten infrage. 

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.

Anzeige Reise vor9