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2. Februar 2023 | 21:13 Uhr
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Wenn der eigene Name im Weg steht

Gerald Schölzel (Foto) ist Geschäftsleiter von Kloster Seeon – Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern. Der Name ist lang, unhandlich und kaum jemand kommt auf die Idee, dass sich dahinter ein spezialisiertes Tagungshaus versteckt. Auch das war ein Grund sich einer Zertifizierung als Konferenzhotel zu unterziehen.

Kloster Seeon Gerald Schölzel Leiter Foto Kloster Seeon

Durch die Zertifizierung kann Gerald Schölzel das Kloster Seeon besser als Mice-Location vermarkten

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Seit Kurzem ist das Haus als Certified Conference Hotel mit dem Ergebnis "exzellent" zertifiziert. Der Name sei sehr sperrig, sagt Schölzel. "Manchen Tagungsgast kann dieser vielleicht sogar irritieren. Denn der Name "Kloster" ruft ein Bild hervor, dass sie sich in einem sakralen, christlichen Umfeld wiederfinden oder plötzlich Mönche auftauchen könnten." Zudem impliziere der Begriff "Bildungszentrum", dass es sich um eine eigene Akademie handeln könnte und nur deren Mitglieder hier tagen dürften. Doch das sei natürlich nicht so, erklärt Schölzel.

Mit der Zertifizierung als Business- und Conference-Hotel habe die Vermarktung dann sehr gut funktioniert: "In unserem Fall können wir nun über Certified dem B2B-Markt ganz klar kommunizieren, dass wir auch ein Tagungshotel und eben kein Kloster oder reines Bildungszentrum sind."

Der Mehrwert der Zertifizierung lag schon in der Vorbereitung, berichtet Schölzel: "Denn wir haben abteilungsübergreifend alle Kriterien mit den zuständigen Bereichen noch einmal diskutiert und wirklich kritisch hinterfragt." Dabei habe man festgestellt, dass die sehr gut ausgearbeiteten Kriterien bei Certified sehr gut mit dem übereinstimmte, was den eigenen Anspruch ausmache. "Deshalb hat es auch Spaß gemacht, herauszufinden, ob wir auf dem richtigen Weg sind und ob wir wirklich das umsetzen, was der Markt da draußen will", stellt der Einrichtungsleiter fest.

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