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5. Mai 2021 | 14:24 Uhr
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Bundesbürger sind zu Reisefreiheit für Geimpfte gespalten

Eine Repräsentativbefragung des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes in Zusammenarbeit mit dem Sinus-Institut hat ermittelt, dass sich 38 Prozent der Deutschen für zusätzliche Reisefreiheiten für gegen Covid-19 geimpfte und genesene Personen aussprechen. 35 Prozent sind dagegen.

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Eine knappe relative Mehrheit der Bundesbürger spricht sich für zusätzliche Reisefreiheiten für Geimpfte aus

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Das Meinungsbild sei kontrovers, so die Autoren der Erhebung, die bis zum 19. April vorgenommen wurde. Klare Mehrheiten für und auch gegen Lockerungen für bestimmte Gruppen gebe es hingegen in einzelnen Bevölkerungsgruppen. So fänden sich insbesondere in den von Sinus als "gehoben" und "progressiv" klassifizierten Milieus klare Mehrheiten für Erleichterungen etwa im Zutritt für Restaurantbesuche oder bei der Aufhebung von Quarantänepflichten.

Umgekehrt sehe es in Teilen der so genannten „unteren Mitte“ und im "traditionellen Umfeld" aus. „Die Reisepräferenzen der Deutschen finden sich durch Corona in einer Phase der Neuorientierung“, sagt Professor Heinz-Dieter Quack, Leiter des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes. Der Prozess der Meinungsbildung werde weiter voranschreiten und sich auf alle Phasen des Reiseprozesses beziehen. Dabei gebe es in Teilen auch Einigkeit. Urlaubsziele, die nicht überlaufen seien, stünden bei fast allen Bevölkerungsgruppen ganz oben in der Priorität und seien für die Deutschen aktuell deutlich wichtiger als Ruhe und Erholung, Natur, Strand- und Bademöglichkeiten, Wellness und Kultur.

Die Ergebnisse der Sinus-Befragung sollen als Fundament einer umfangreichen Untersuchungsreihe des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes zum neuen Reiseverhalten dienen. Es sei „möglich, dass der Impffortschritt die Reisepräferenzen weiter beeinflusst“, vermutet Quack. Man wolle "ein umfassendes und fundiertes Bild vom künftigen Reiseverhalten der Deutschen zeichnen und es dem Markt zur Verfügung stellen“.

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