Die Diskussion um hohe Standortkosten im Luftverkehr nimmt Fahrt auf: Tourismus-Koordinator Christoph Ploß fordert jetzt eine Senkung der Luftverkehrsteuer, zumindest auf Inlandsflügen. Auch die Bundesregierung prüft Entlastungen.
Die Diskussion um hohe Standortkosten im Luftverkehr nimmt Fahrt auf: Tourismus-Koordinator Christoph Ploß fordert jetzt eine Senkung der Luftverkehrsteuer, zumindest auf Inlandsflügen. Auch die Bundesregierung prüft Entlastungen.
Immer wieder berichten wir im Rahmen dieser Rubrik über unbedachtes, dreistes oder schlicht dummes Verhalten von Flugpassagieren, die damit an der Sicherheitskontrolle scheitern. Heute, eine neue Version. Der Fluggast, der routinemäßig auf Sprengstoffrückstände untersucht wurde, hatte einen Thermobecher mit dabei. Die Frage, was sich darin denn befinden würde, beantwortete er mit dem Klassiker: "eine Bombe." Wir alle wissen, das ist die falsche Antwort! Denn tatsächlich befand sich in dem Becher Bier. Die Sicherheitskräfte nahen es nicht mit Humor, der Mann wurde von seinem Türkei-Flug ausgeschlossen, ein Verfahren eingeleitet. Spiegel
Ein echter Scherzkeks löst einen Großeinsatz am Flughafen München aus. Der 44-Jährige hatte dem Sicherheitspersonal gegenüber behauptet, ein herrenloser Koffer enthalte eine Bombe. Dann ging alles ganz schnell, denn Spezialkräfte sperrten den Bereich im Terminal 1 und überprüften das Gepäck – gefunden wurden jedoch nur Kleidung und Hygieneartikel. Der Mann hatte wohl einen über den Durst getrunken und mit dem Koffer gar nichts zu tun. Er muss nun mit einer Anzeige und einer Rechnung für den Einsatz rechnen. Airliners
Wer künftig mindestens sieben Stunden am Hong Kong International Airport auf seinen Anschlussflug wartet, kann sich mit dem kostenlosen Layover-Tourenprogramm des Flughafens die chinesische Millionenmetropole anschauen.
Am 23. April soll nach zehnjähriger Bauzeit der erste Flug vom Terminal 3 (T3) des Frankfurter Flughafens starten. Die drei Flugsteige des Vier-Milliarden-Euro-Projekts sind auf eine Kapazität von 19 Millionen Passagieren ausgelegt. Airlines, die derzeit vom Terminal 2 aus starten, ziehen dann nach T3 um. Das Terminal 2 soll bis Anfang der 2030er Jahre saniert werden. Tagesschau
Das von einem Cyberangriff betroffene IT-System am Berliner Hauptstadtflughafen soll nach Angaben des Airports bis Sonntag "im Kern" wiederhergestellt sein. Das heiße nicht, dass am Sonntagnachmittag alles im Normalbetrieb laufe, betonte ein Sprecher. Die Schalter und Boarding-Gates würden dann erst nach und nach wieder in Betrieb gehen. Es könne noch mehrere Tage dauern, bis alles wieder einwandfrei funktioniere. Airliners
Die An- und Abfluggebühren an deutschen Flughäfen sollen 2026 erneut steigen – auf 401 Euro pro Dienstleistungseinheit. Bereits 2025 hatte es mit einem Plus von 110 Euro den stärksten Anstieg seit Einführung gegeben. Damit zählt Deutschland schon jetzt zu den teuersten Standorten in Europa.
Am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) bleibt der Betrieb nach dem Cyberangriff auf den IT-Dienstleister Collins weiterhin gestört, es kommt es unverändert zu Verspätungen und Flugausfällen. Am Sonntag fielen bis mittags 14 Flüge aus, rund 88.000 Passagiere waren betroffen. 20 IT-Experten arbeiten rund um die Uhr am Neuaufbau des Systems, die Reparatur könnte aber noch mehrere Tage dauern. Berliner Morgenpost
Már Gunnarsson ist mit einer Sehkraft von nur noch einem Prozent nahezu blind. Dennoch ist der isländische Para-Sportler und Musiker ein Weltenbummler, stets begleitet von seinem Blindenhund Max. Das Hunde-Check-in sorge immer wieder für Probleme, erzählt Gunnarsson. Oder er stolpert beim Ticketkauf über nicht barrierefreie Buchungssysteme sowie einen unsicheren Umgang des Airport- und Bordpersonals mit blinden Passagieren. Aerotelegraph
An deutschen Flughäfen nehmen Störungen durch Drohnen stark zu. Der Flughafenverband ADV fordert klare Zuständigkeiten, staatliche Finanzierung und modernste Technik zur Abwehr. Sicherheitsexperten kritisieren, Deutschland sei gegen Drohnenangriffe auf kritische Infrastruktur nicht ausreichend gewappnet. Buindesinnenminister Alexander Dobrindt will nun reagieren.