Die Polizei ermittelt gegen einen 66-jähriger Bewohner, der in einem Pflegeheim in Dortmund vier Brände gelegt haben soll. Zuletzt soll er am Freitagabend (25. April) den Kleiderschrank in seinem Zimmer angezündet haben, fünf Menschen erlitten leichte Rauchverletzungen. Für die Ermittler stellt sich die Frage, ob der Mann auch für drei weitere Brände in der Alloheim-Einrichtung verantwortlich ist. Der erste Brand der mutmaßlichen Serie ereignete sich am 5. Februar. Der Bewohner hat inzwischen Hausverbot. Ruhr Nachrichten

Die Seniorenresidenz Marisa in Mechernich-Kalenberg in der Eifel schließt Ende April. Der Betreiber Emida Residenzen stellt den Betrieb ein, weil ein seit langem geplanter Neubau noch nicht begonnen wurde. Das Haus, das seit 1973 Senioren beherbergt, entspricht nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen, ein Belegungsstopp wurde bereits verhängt. 39 Bewohner müssen nun umziehen, teilweise auch außerhalb des Kreises Euskirchen. Die meisten Mitarbeiter erhalten ein Übernahmeangebot in einer benachbarten Einrichtung. Kölner Stadt-Anzeiger

Im Dortmunder Seniorenheim "Im Kaiserviertel" hat es am Freitag erneut gebrannt. In einem Bewohnerzimmer fing ein Kleiderschrank Feuer, der Rauch breitete sich über zwei Stockwerke aus. Sieben Menschen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Pflegekräfte konnten die Ausbreitung des Feuers eindämmen, bevor die Feuerwehr eintraf. Insgesamt waren rund 70 Rettungskräfte im Einsatz. In diesem Jahr hatte es bereits mehrere Brände in der Einrichtung gegeben. Die Polizei ermittelt zur Ursache. WDR

Der Aachener Pflegewissenschaftler Manfred Borutta kritisiert nach den Mordvorwürfen gegen einen Pfleger grundsätzliche Missstände im Pflegesystem. Er spricht von einer "Unkultur des Wegschauens" und warnt vor Hierarchien in Pflegeeinrichtungen, die eine offene Kommunikation verhindern. Besonders kritisiert er Qualifikationsdefizite im Management, mangelnde Supervision und fehlenden politischen Reformwillen. Pläne, die Kontrollen durch den Medizinischen Dienst zu reduzieren, seien "das Gegenteil von dem, was wir brauchen". Aachener Zeitung

Seit April hat die Grafschafter Diakonie, die zum Diakonischen Werk Kirchenkreis Moers in Nordrhein-Westfalen gehört, das ambulante Pflegeangebot der AWO im Moerser Stadtteil Repelen übernommen. Die Diakoniestation Repelen versorgt mit acht Pflegefachkräften und acht Betreuungskräften rund 100 Menschen. Geplant sind zudem neue Angebote wie ein Demenzcafé und der Ausbau der Alltagsbegleitung. Grafschafter Diakonie

Im nordrhein-westfälischen Arnsberg steht das Hotel Ibis Styles Arnsberg Sauerland zum Verkauf. Das 83-Zimmer-Hotel ist aufgrund seiner zentralen Lage neben dem Veranstaltungszentrum Kaiserhaus, der Nähe zum Stadtzentrum von Neheim und der guten Anbindung an die Autobahn A46 für Geschäftsreisende und Tagungsgäste interessant. Der Verkauf erfolgt über den Immobilienspezialisten Christie & Co. Deal Magazin

In Issum nahe Duisburg drängen die Grünen auf eine Pflegeeinrichtung. Offenbar ist schon seit rund 15 Jahren eine stationäre Einrichtung geplant, vor allem ist die Caritas in Kooperation mit der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Voba-Wohnbau im Gespräch. Doch die Gemeinde habe immer befürchtet, dass es zu einem Überangebot in Issum kommen würde, heißt es beim Caritasverband Geldern-Kevelaer. Es sei nun an der Zeit, dass das Ping-Pong-Spiel ein Ende finde, mahnen die Grünen. Rheinische Post (Abo)  

Das Franchise-Unternehmen "Homecare – die Alltagshelfer" hat seinen 25. Pflege- und Betreuungsdienst eröffnet: in Castrop-Rauxel, ganz in der Nähe von Herne. Inhaber ist Atakan Yanik, Pflegedienstleiter Manuel Schönborn. Das Team besteht bisher aus fünf Personen, 90 weitere Bewerbungen sollen schon eingegangen sein. Hallo Herne 

Das Präsidium des AWO Kreisverbands Wesel hat zwei Mitglieder in seinem Vorstand ausgetauscht, "mit sofortiger Wirkung", wie es in einer Mitteilung heißt: Dirk Lorscheider und Benjamin Walch (Foto) folgen auf die bisherigen Vorstandsmitglieder Bernd Riekemann und Susanne Strate-Nürnberg. Der Kreisverband nördlich von Duisburg hat vorige Woche erst die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt.

Das Hotel Ariana in der Zülpicher Straße in Köln-Sülz wird auf "Immo Scout 24" für drei Millionen Euro zum Verkauf angeboten. Es hat 590 Quadratmeter Wohn- und 283 Quadratmeter Grundstücksfläche. Das 1920 erbaute Hotel verfügt über 15 Zimmer zwischen 15 und 50 Quadratmetern mit Flachbild-TV, Schreibtisch Badezimmer und Kleiderschrank. T-Online