Ryanair hat Marco Lietz zum Head of Public Affairs Germany ernannt. Der Kommunikationsprofi, der zuvor für den SAF-Hersteller Neste aktiv war, soll sich für die politische Kommunikation und Lobbyarbeit des Unternehmens in Deutschland einsetzen.
Ryanair hat Marco Lietz zum Head of Public Affairs Germany ernannt. Der Kommunikationsprofi, der zuvor für den SAF-Hersteller Neste aktiv war, soll sich für die politische Kommunikation und Lobbyarbeit des Unternehmens in Deutschland einsetzen.
Ryanair meldet für das erste Halbjahr einen Anstieg des Gewinns um 42 Prozent auf 2,54 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 9,82 Milliarden Euro, wobei steigende Ticketpreise und ein solider Anstieg der Zusatzumsätze (Ancillaries) den größten Beitrag leisteten.
Ryanair nimmt nach 16-jähriger Abwesenheit wieder Flüge ab Friedrichshafen auf. Ab Sommer 2026 verbindet die Low-Cost-Airline den Bodensee mit Alicante und Palma. Die Strecke nach Alicante wird nur von Ryanair bedient, Richtung Mallorca hebt auch Condor ab. Die Flüge starten am 30. März. Aerotelegraph
Ryanair streicht erneut Flüge ab Deutschland. Im Winterflugplan 2025/26 bietet die Airline rund 10 Prozent weniger Sitzplätze an als geplant, in Summe 800.000 Plätze und 24 Strecken weniger. Damit sinkt das Angebot auf etwa sieben Millionen Tickets. Betroffen sind unter anderem die Flughäfen Berlin, Hamburg, Köln/Bonn, Memmingen, Nürnberg und Bremen. Grund seien laut Ryanair die hohen Kosten durch Luftverkehrssteuer sowie Sicherheits- und Flughafengebühren. Marketingchef Dara Brady kritisierte in Berlin, es mache "einfach keinen Sinn, in Deutschland zu wachsen". Weitere Kürzungen für Sommer 2026 schließt Ryanair nicht aus. Aero
Der Billigflieger hebt mit Beginn des Sommerflugplans 2026 erstmals vom Airport Saarbrücken ab und kündigt zunächst Flüge zu drei Zielen an. Ryanair steuert von März bis Oktober Trapani und Lamezia Terme in Italien sowie Alicante in Spanien an, wie Airline und Flughafen mitteilen. Alle drei Ziele bedient Ryanair jeweils zweimal pro Woche. Aero
Ryanair wird ab dem 12. November nur noch digitale Bordkarten akzeptieren. Die ursprünglich für den 3. November angekündigte Umstellung verschiebt die Airline damit um rund eine Woche. Laut Ryanair soll der spätere Start eine reibungslosere Einführung ermöglichen, da die Reiseaktivität nach den Herbstferien geringer sei.
In einem mindestens ungewöhnlichen Schritt hat Ryanair die dienstlichen E-Mail-Adressen von Staatssekretären europäischer Verkehrsministerien auf einer eigens eingerichteten Website veröffentlicht. Unter dem Titel "Air Traffic Control Ruined Your Flight" fordert das Unternehmen Passagiere auf, sich direkt bei Politikern zu beschweren.
Nach der Ankündigung von Ryanair, im Winter in Spanien eine Million Plätze zu streichen, weist der spanische Flughafenbetreiber Aena Kritik der Airline an höheren Flughafengebühren zurück. Er spricht von einer "Strategie der Erpressung" und beziffert die geplante Erhöhung für 2026 von 68 Cent je Ticket.
Die schärferen Handgepäckkontrollen bei Ryanair werden nach Auffassung der Flugbegleitergewerkschaft Ufo für zusätzliche Probleme während des Fluges sorgen. "Sie verderben die Stimmung schon vor dem Start, wenn man ohnehin gestresste Passagiere angeht", sagt Ufo-Chef Joachim Vazquez Bürger. Hintergrund sind Ankündigungen von Ryanair-Chef Michael O'Leary, dem Bodenpersonal höhere Prämien zu zahlen, wenn bei Fluggästen zu schwere oder zu große Handgepäckstücke entdeckt werden. Der Anreiz soll zum November von 1,50 Euro auf 2,50 Euro pro entdecktem Gepäckstück steigen. Ertappte Passagiere müssen hohe zusätzliche Gepäckgebühren bezahlen. Aero
Die Vision von klimaneutralem Fliegen bis 2050 hält Michael O'Leary für Illusion. "Die Nachhaltigkeitsziele der Luftfahrt sterben einen langsamen Tod", sagte der Ryanair-Chef vor Journalisten in London. Weder die bis 2030 geforderte Quote für nachhaltige Treibstoffe noch das von der IATA beschlossene Netto-Null-Ziel 2050 werde die Branche erreichen.