Die Waldbrände in Nord- und Westspanien haben gravierende Folgen für den Tourismus. In Regionen wie Asturien, León, Orense, Zamora und Cáceres melden Hotels, Gastronomie und Freizeitanbieter zahlreiche Stornierungen. Besonders betroffen sind kleine Betriebe, die in den vergangenen Jahren auf Natur- und Aktivtourismus gesetzt hatten.

An der spanischen Mittelmeerküste Costa Blanca wurden zwischen der Hafenstadt Cartagena und Almeria im Südosten des Landes drei Strände mit roten Flaggen gesperrt, weil dort Exemplare der giftigen Meeresschnecke Blue Dragon (Blauer Drachen) gesichtet wurden. Bei den Badestellen handelt es sich um die Strände Cala Verde, El Playazo und Cala Siret in der Gemeinde Villaricos. Die Meeresschnecken können schmerzhafte Stiche wie Quallen verursachen. Mirror

Die Briten haben das letzte Gefecht um die Pool-Liege eingeläutet. Herr Smith verbrachte seinen Urlaub in einem spanischen Hotel und stellte fest, dass bereits drei Stunden vor Öffnung des Pools die Liegen belegt waren. Und das im Wortsinne: Um auf Nummer sicher zu gehen, haben zahlreiche Hotelgäste auf den Liegen übernachtet – in einem Vier-Sterne-Hotel, in dem 259 Pfund je Person und Nacht aufgerufen werden. Daily Mail

Zwischen Barcelona und Madrid liegt Saragossa – mit historischen Bauten und vielen kleinen Shops, ohne das Gedränge anderer Metropolen. Durch die Stadt fließt der Ebro, ideal zum Flanieren. Schon im ersten Jahrhundert vor Christus lockte die Stadt römische Siedler an, heute prägen die City kreative Köche, talentierte Designer und hippe Bars. Spiegel

Im Vier-Sterne-Hotel Izan Cavanna im Ort La Manga in der ostspanischen Küste sind am Wochenende mehr als 100 von 800 Hotelgästen an einer Lebensmittelvergiftung erkrankt. Als Ursache wird eine Salmonellenvergiftung durch ein verdorbenes Fischgericht im Buffetrestaurant des Hauses vermutet. Mehrere Gäste kamen zur Behandlung ins Krankenhaus, für Menschen mit ersten Symptomen wurde ein Feldlazarett auf dem Hotelgrundstück errichtet. Merkur

In Spanien bleibt der Konflikt bei den Ryanair-Abfertigern von Azul Handling ungelöst, wie etwa Murcia Economia berichtet. Die Gewerkschaft hält an Streiks fest, die bis Jahresende immer wieder stattfinden sollen. Nächster Termin ist Mittwoch, der 27. August. Auswirkungen auf den Flugverkehr seien bisher unklar. Ein Streik des Bodenpersonals der Handling-Firma Menzies wurde nach einem Vorab-Deal abgesagt, wie A3M berichtet.

La Palma bekommt ab Sommer 2026 eine Direktverbindung ab München mit Condor. Die Strecke wird vom 29. April bis 21. Oktober einmal pro Woche bedient, berichten spanische Medien. Dies sei in einem Treffen des Tourismusministeriums der Inselregierung mit Vertretern des Ferienfliegers vereinbart worden. Aktuell fliegt Condor ab Frankfurt auf die Kanareninsel. Zudem fliegt Discover Airlines im Winter 2025/26 von München nach La Palma. Wochenblatt

Ryanair hat die Auseinandersetzung mit dem spanischen Ministerium für Verbraucherschutz verschärft. Vorstandschef Michael O’Leary wirft Ressortchef Pablo Bustinduy Vertuschung vor. Hintergrund ist der Streit um eine Strafe von 108 Millionen Euro, die die Behörde gegen die Airline verhängt hat. 

In Nordspanien breiten sich die Waldbrände weiter aus. Am Montag erreichten die Flammen die Südhänge des Picos-de-Europa-Gebirges; die Behörden sperrten einen Abschnitt des berühmten Jakobswegs. Rund 20 Brände haben in den Regionen Galicien sowie Kastilien und León bereits mehr als 115.000 Hektar Land zerstört. Eine seit 16 Tagen andauernde Hitzewelle befeuert die Lage zusätzlich. Reuters

"Ein Prosit der Gemütlichkeit", ist das Kultlied des Münchner Oktoberfests. Auf das Motto setzen manche Gastronomen in Spanien offenbar nicht, denn immer mehr Cafés und Restaurants begrenzen die Aufenthaltsdauer ihrer Gäste – teils auf nur 20 Minuten für einen Kaffee. Auf vielen Terrassen weisen Schilder auf die Limits hin, die je nach Bestellung variieren. Der Trend sorgt für hitzige Debatten im Netz, Kritiker sprechen vom "Ende der gastronomischen Kultur". Augsburger Allgemeine