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23. Dezember 2020 | 07:00 Uhr
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A&O mit 60 Prozent Umsatzminus im Jubiläumsjahr

"Unser Jubiläumsjahr war anders geplant" stellt A&O-Chef Oliver Winter (Foto) fest. Die Hostelkette verlor 60 Prozent ihres Umsatzes und konnte nur noch 2,5 Millionen Übernachtungen verbuchen. "Aber wir haben das Beste daraus gemacht und können wirklich stolz darauf sein", ergänzt Winter. Die Bekanntheit der Marke sei trotz Corona gesteigert worden.

A&O Oliver Winter CEO Foto A&O

A&O-Chef blickt trotz schwierigem Jahr optimistisch in die Zukunft

Das liege insbesondere am früh zertifizierten Hygienekonzept und dessen Kommunikation. "Wir waren zu jeder Zeit in jeder A&O-Stadt buchbar und damit sichtbar", so Winter weiter, "das hat der Marke sehr geholfen."

Nachhaltigkeit und Wachstum sollen die zentralen Themen der nächsten Jahre sein. "Emissionsfrei bis 2025", heißt das Ziel der Berliner Hostelkette. Nachhaltigkeit spielt seit Unternehmensgründung vor 20 Jahren eine wichtige Rolle. Und 2021 soll sie wieder klar in den Fokus rücken. Mit aktuell fünf bis sechs Kilogramm CO2 pro Übernachtung liege A&O nach eigenen Angaben bereits mehr als zwei Drittel unter dem Wert vergleichbarer Standard Budget-Hotels.

"Wir sehen Licht am Ende des Tunnels", schließt Winter sein Jahresfazit. Impfstoffe und eine ähnlich starke Reiselust wie in diesem Sommer, lassen den CEO optimistisch in die Zukunft blicken. "Besonders in der zweiten Jahreshälfte 2021 erwarten wir eine Erholung des Marktes, zumindest innerhalb nationaler Märkte." Ab dem Frühjahr rechnet Winter auch wieder mit ersten Schul- und Gruppenfahrten, die gewöhnlich 35 Prozent des Gesamtgeschäfts ausmachen.

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