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18. September 2025 | 07:00 Uhr
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Baden-Württemberg will die Nachtökonomie fördern

Baden-Württemberg beleuchtet mit der Studie " Nightländ" die gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Nachtökonomie und gibt Empfehlungen zur Förderung. Die Nachtökonomie umfasst das Angebot an Abendveranstaltungen, Gastronomie, Bars, Clubs, Festivals sowie größeren Events und erwirtschaftet knapp neun Milliarden Euro Umsatz im Ländle.

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In der Nachtökonomie im "Länd" arbeiten 220.000 Personen

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In der Nachtökonomie Baden-Württembergs sind rund 220.000 Personen beschäftigt. Ihre Bedeutung geht weit über die reine umsatzorientierte Betrachtungsweise hinaus. Sie schafft Orte der Begegnung und wirkt sich damit auf das Wohlergehen nicht nur seiner Unternehmen, sondern auch seiner Bevölkerung insgesamt aus. "Ohne ein gutes und vielfältiges Angebot an Veranstaltungen, Begegnungsorten und gastronomischen Angeboten am Abend und in der Nacht geht es auch der Wirtschaft, Gesellschaft und dem Tourismus am Tag nicht gut", sagt Patrick Rapp, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium zu den Ergebnissen der Studie. Man solle die Bedeutung und die Potenziale der Nachtökonomie, gerade auch mit Blick auf die Gewinnung hoch qualifizierter Fachkräfte, nicht unterschätzen, so Rapp weiter.

Bewusstsein für die Bedeutung der Nachtökonomie schaffen

Die Studie macht ungenutzte Potenziale sichtbar und soll Anlass sein, Wirtschafts- und Kulturpolitik ganzheitlicher zu denken. Sie liefert zahlreiche Anstöße und konkrete Beispiele, wie gute Nachtökonomie entwickelt und umgesetzt werden kann. Dazu gehört, die Nachtökonomie als wichtigen Wirtschaftsfaktor ernst zu nehmen und ihr beispielsweise durch den Abbau bürokratischer Hürden mehr Luft zu verschaffen. Auch die Vernetzung mit Nachbarbranchen wie der Hotellerie, Tagesgastronomie oder dem Tourismus kann dabei helfen, führt Rapp aus.

Die Autoren formulieren zwölf Empfehlungen

Die von Prognos durchgeführte Studie nimmt exemplarisch die Situation in Freiburg, Heilbronn, Konstanz, Mannheim und Aalen unter die Lupe und beschreibt im Anschluss, wie die Nachtökonomie gefördert werden kann, etwa durch Maßnahmen zur allgemeinen Unternehmensförderung, Förderung bestimmter Räume, Modellprojekten, beispielsweise zu Gewaltprävention, Inklusion und Demokratiebildung sowie von Künstlern und Livemusikspielstätten.  Auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums kann die Langfassung der Studie heruntergeladen werden.

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