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6. Juni 2021 | 10:05 Uhr
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Booking zahlt 90 Millionen Euro Corona-Hilfen zurück

Nach heftiger Kritik an der Vergütung der Firmenchefs rund um CEO Glenn Fogel (Foto) zahlt der Portalbetreiber umgerechnet 90 Millionen Euro an staatlichen Corona-Beihilfen zurück. 64 Millionen Euro wurden an die Niederlande überwiesen; dort hat die größte Booking-Tochter ihren Sitz.

Fogel Glenn
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Ende vergangener Woche hatten Berichte die Runde gemacht, dass Booking-CEO Glenn Fogel im Corona-Jahr 2020 rund 5,8 Millionen Euro an Bezügen eingestrichen habe. Demnach erhielt Vizepräsident Peter Millones 2,8 Millionen Euro. Annähernd 20 Millionen Euro, größtenteils in Aktien, habe Finanzchef David Goulden kassiert.

Booking erklärte nun laut der "Wirtschaftswoche", die vor allem über Aktienoptionen gewährten Zahlungen seien in der Branche üblich und weitgehend an die erwartete künftige Geschäftsentwicklung gekoppelt. Man habe aber die Stimmen aus den Niederlanden gehört und ernst genommen, zitieren Nachrichtenagenturen eine Sprecherin. Booking sei der Regierung für die Unterstützung dankbar, die bei der Sicherung von Arbeitsplätzen helfe, und freue sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Booking hatte im vergangenen Jahr einen operativen Verlust von gut zehn Millionen Euro verbucht; nach 5,4 Milliarden Euro Gewinn im Jahr davor.

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