DZT-Mittel des Bundes werden 2026 leicht aufgestockt
Rund 40,6 Millionen Euro Deutschland sollen die Mittel für die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) im kommenden Jahr betragen. Das sieht der am Mittwoch vom Kabinett beschlossene Etatentwurf für den Bundeshaushalt vor. 2025 liegen die DZT-Mittel bei 39,9 Millionen Euro.
DZT
Die DZT mit Sitz in Frankfurt erhält im nächsten Jahr ein etwas höheres Budget
Der leicht vergrößerte Etat trifft auf Zustimmung beim BTW und dem Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft und Tourismus, Christoph Ploß. "Wir begrüßen sehr, dass die Bundesregierung die Zuwendungen an die DZT stabil halten und sogar leicht aufstocken will", so der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) Sören Hartmann. Die für 2026 geplanten knapp 40,6 Millionen Euro gäben der DZT und insbesondere ihren Auslandsbüros notwendige Planungssicherheit. Sie seien zudem ein wichtiges Signal an die Reisebranche, dass die Bundesregierung die Relevanz des Tourismus vor Augen habe und in diesen Wirtschafts- und gesellschaftlichen Faktor investiere.
Ploß erklärt, die Einigung auf das leicht erhöhte Budget sei "ein bedeutsamer Schritt zur erfolgreichen Vermarktung des Reiselands Deutschland". Damit setze die Bundesregierung einen wichtigen tourismuspolitischen Punkt des Koalitionsvertrags um, der insbesondere für die mittelständische Tourismuswirtschaft in Deutschland sehr wichtig sei und auf den zahlreiche Bundestagsabgeordnete des Tourismusausschusses in den vergangenen Wochen hingewiesen hätten.
Christian Schmicke