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15. November 2022 | 22:49 Uhr
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Gäste von Wellness-Hotels sollen Energiesparen nicht merken

Wellness-Hotels sehen reichlich Potenzial beim Energiesparen, wollen aber vermeiden, dass die Gäste die Maßnahmen zu spüren bekommen. Dies ist ein Erbebnis einer Umfrage des Portals wellness-hotel.info unter 76 Wellness-Hotels in der DACH-Region. Rund zwei Drittel davon versuchen, die Technik zu optimieren oder eine eigene Energiegewinnung auszubauen.

Der Wellnessreport von Travelcircus

Wellness-Hotels haben einen besonders hohen Energiebedarf

Knapp die Hälfte der Befragten setzt auf organisatorische Verbesserungen, je rund ein Drittel sieht Einsparpotenzial bei der Raumtemperatur und in zeitlich verkürztem Betrieb des Wellnessbereichs. Nur 17 Prozent der Wellness-Hotels wollen die Wassertemperatur senken. Kurzfristig, also noch für die aktuelle Saison, erwarten die Hotels im Schnitt neun Prozent Einsparungen. Nur vier Prozent der Betriebe gehen davon aus, dass sie keine Energie einsparen können. mehr als drei Viertel rechnen mit Einsparungen zwischen fünf und zehn Prozent.

Der größte Teil des Energieverbrauchs zählt für Wellness-Hotels zu den Fixkosten, das heißt sie fallen an, egal wie hoch die Auslastung ist. "Solange die Nachfrage hoch bleibt, verteilen sich die Energiekosten auf viele Nächtigungen und sind für die Hotels leichter verkraftbar. Sinkt jedoch die Belegung, so steigt die Belastung für die Hotels sprunghaft. Ein solches Szenario bereitet Sorgen", sagt Erwin Oberascher, Geschäftsführer von wellness-hotel.info.

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