Geschäftsklima kühlt im Juli deutlich ab
Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juli auf den niedrigsten Wert seit Juni 2020 gefallen. Die Unternehmen sind mit der aktuellen Geschäftslage weniger zufrieden und erwarten für die kommenden Monate erheblich schlechtere Geschäfte. Auch im Tourismussektor und dem Gastgewerbe hat sich das Geschäftsklima deutlich eingetrübt.

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Die Unternehmen erwarten in den nächsten Monaten deutlich schlechtere Geschäfte
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich spürbar abgekühlt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im Juli auf 88,6 Punkte gefallen, nach 92,2 Punkten im Juni. Hohe Energiepreise und drohende Gasknappheit belasten die Konjunktur. Deutschland steht an der Schwelle zur Rezession, stellen die Analysten des Ifo-Instituts fest.
Nach zuletzt großem Optimismus drehte sich die Stimmung auch im Tourismussektor und dem Gastgewerbe. Insbesondere die Erwartungen sind eingebrochen. Die aktuelle Lage bewerteten die Dienstleister zwar schlechter, jedoch liegt der Indikator weiterhin auf hohem Niveau.