Grand Metropolitan trennt sich von Marke 7Pines
Grand Metropolitan Hotels beendet mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit der Marke 7Pines der Düsseldorfer 12.18. Gruppe. CEO Walter Neumann (Foto) äußert öffentlich Zweifel an der Stabilität und Kontinuität der Marke. 12.18 erklärt, es habe nie einen Vertrag über die Zusammenarbeit gegeben.

Grand Metropolitan
Walter Neumann verkündet die Trennung von 7Pines
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Die Hotelgruppe Grand Metropolitan hat sich mit sofortiger Wirkung von der Marke 7Pines getrennt. Dies gab sie in einer Pressemittelung bekannt. Die Entscheidung betrifft die Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer 12.18. Gruppe, die die Marke bislang verantwortete. Hintergrund sind laut Grand Metropolitan "Zweifel an der Stabilität und Zukunftsfähigkeit" von 7Pines Hotels & Resorts. Die Auflösung des Markenentwicklungsteams und der geplante Verkauf des Flaggschiff-Hotels auf Ibiza sind für Grand Metropolitan Anzeichen einer fehlenden strategischen Perspektive.
Martin Smura, Gründer und Chairman von Grand Metropolitan, betont die Bedeutung langfristiger Markenführung. "Unser Anspruch ist es, Marken zu führen, die nicht nur heute attraktiv erscheinen, sondern langfristig Bestand haben und eine nachhaltige Wertentwicklung erfahren", so Smura. Gerade in einem volatilen Markt seien Stabilität und Verlässlichkeit entscheidend, für Investoren wie für Hotelpartner.
12.18 Group erklärt, es bestehe kein offizielles Vertragsverhältnis
Auf Nachfrage von Hotel vor9 bei der 12.18. Gruppe zum Ende der Zusammenarbeit gibt es eine etwas andere Sicht auf die Geschehnisse. Das Unternehmen, welches zu 50 Prozent der Düsseldorfer Lindner-Familie und zu 50 Prozent dem Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin gehört, stellt klar: "Richtig ist jedoch, dass es zwischen der Marke 7Pines Hotels & Resorts bzw. der 12.18. Group und Grand Metropolitan Hotels zu keinem Zeitpunkt ein Vertrag gab, sondern es lag lediglich eine unverbindliche Absichtserklärung (Letter of Intent) vor."
Weiter führen die Düsseldorfer in ihrem Statement aus: "Zum Geschäftsmodell der 12.18. Group gehört es, hochwertige Resort-Immobilien zu erwerben, umfassend um- und auszubauen, um sie mit einem neuen Betriebskonzept erfolgreich an den Markt zurückzuführen. Gemeinsam mit unseren Investoren realisieren wir dabei gezielt Wertsteigerungen. Dabei kann es zu einem Betreiberwechsel kommen. Im konkreten Fall des Hotels auf Ibiza besteht ein langfristiger Vertrag mit dem aktuellen Betreiber", heißt es.
Unabhängig davon stehe die Marke 7Pines Hotels & Resorts weiterhin für exklusive Erlebnisse, hohe Servicequalität und eine klare Positionierung im Luxussegment. "Gemeinsam mit unseren Partnern arbeiten wir aktiv daran, die Marke erfolgreich weiterzuentwickeln. Unsere Strategie und unser Fokus bleiben unverändert: Gäste und Partner durch Qualität, Verlässlichkeit und Innovation zu überzeugen", so die 12.18 Group.
Frank Winter / Pascal Brückmann