Hoteldeals für eine halbe Milliarde Euro im ersten Quartal
Das Transaktionsvolumen von Hotelimmobilien in Deutschland belief sich im ersten Quartal dieses Jahres auf rund 515 Millionen Euro, berichtet der Immobiliendienstleister Cushman & Wakefield. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von etwa 50 Prozent.

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Eine halbe Milliarde Euro gingen in Q1 bei Hotelverkäufen über den Tresen
Das Gros der Investoren in Hotels waren deutsche Anleger mit einem Anteil von rund 80 Prozent. Institutionelle Anleger stellten mit 49 Prozent die führende Anlegerklasse, gefolgt von Privatinvestoren / Family Offices (28%), Immobiliengesellschaften (19%) und Hotelbetreibern (5%). Die durchschnittliche Einzeltransaktionsgröße lag bei 29 Millionen Euro.
Zu den größten Hotel-Deals zählten der Verkauf der Villa Kennedy in Frankfurt für zirka 95 Millionen Euro, die Übernahme der Leonardo-Häuser Munich City West und Leonardo Residence Munich sowie die Veräußerung von drei Marriott-Hotels in Bochum und Gelsenkirchen.
Stefan Giesemann, Leiter Hospitality in der DACH-Region bei Cushman & Wakefield, zieht unter den Vorzeichen der Coronakrise eine positive Bilanz: "Trotz der Pandemie und der anhaltenden Einschränkungen war das Investmentergebnis im ersten Quartal besser als erwartet. Insbesondere in Kombination mit weiteren Asset-Klassen oder als Teil von Mix-Use-Objekten stellten Hotels eine nach wie vor beliebte Beimischung dar."