HSMA

Tägliche News für die Hotellerie

22. Oktober 2025 | 16:41 Uhr
Teilen
Mailen

Hotellerie braucht die Mitarbeiter mit Migrationshintergrund

In der Gastronomie und Hotellerie arbeiten überdurchschnittlich viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Laut Statistischem Bundesamt liegt ihr Anteil bei Köchen bei 54 Prozent und im Hotelservice bei 40 Prozent. In der Gesamtwirtschaft beträgt der Anteil 26 Prozent.

Personal Mitarbeiter Fachkräfte Foto iStock insta photos

Ein Großteil des Personals im Gastgewerbe hat einen Migrationshintergrund

Anzeige

Dietmar Dahmen: Reiten Sie den Hai des Wandels

Visionär und Top-Speaker Dietmar Dahmen inspiriert mit radikaler Kundenzentrierung und Transformation. Entdecken Sie, wie Hotels den „Hai des Wandels“ sicher reiten. Live beim QR REDEBEDARF „NextGuest: data. travel. future.“ am 23. Oktober 2025 in Frankfurt – kostenfrei für Hoteliers! Information & Anmeldung  

In vielen Berufen mit Fachkräftemangel sind Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte überdurchschnittlich stark vertreten. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamts. Besonders deutlich ist das in der Gastronomie und Hotellerie: 54 Prozent der abhängig Beschäftigten in der Gastronomie hatten 2024 eine Einwanderungsgeschichte. Bei Köchen liegt der Anteil ebenfalls bei 54 Prozent, bei Servicekräften in der Gastronomie bei 45 Prozent. Im Hotelservice sind es 40 Prozent.

Branche insgesamt stark geprägt

Die Beherbergungsbranche insgesamt, zu der Hotels ebenso zählen wie Pensionen und andere Unterkunftsformen, weist mit 43 Prozent einen überdurchschnittlichen Anteil auf. Damit zeigt sich: Die Branche ist stark auf Beschäftigte mit Migrationsgeschichte angewiesen.

Gesamtwirtschaft deutlich darunter

Zum Vergleich: In der Gesamtwirtschaft beträgt der Anteil lediglich 26 Prozent. Als Menschen mit Einwanderungsgeschichte gelten laut Definition von Destatis Personen, die selbst oder deren Eltern seit 1950 nach Deutschland eingewandert sind. Die Bundesagentur für Arbeit stuft viele dieser Berufe als sogenannte Engpassberufe ein, in denen ein Fachkräftemangel herrscht oder droht. Die Zahlen zeigen, wie stark der Arbeitsmarkt auf Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte angewiesen ist und wie wichtig deren Rolle für das Funktionieren insbesondere des Hotel- und Gastgewerbes geworden ist.

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.

Anzeige BWH