Hotelmarkt konsolidiert sich bei niedrigen Umsätzen
Laut den Immobilienberatern von Colliers belief sich das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Hotelmarkt im ersten Quartal auf 450 Millionen Euro und war somit 43 Millionen geringer als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zur Entwicklung des Gesamtmarktes fiel die Assetklasse Hotel deutlich ab.

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Colliers erwartet für den Jahresverlauf ein steigendes Transaktionsvolumen
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René Schappner, Head of Hotel bei Colliers, hält das Ergebnis nicht für ungewöhnlich denn in der Vergangenheit wurde im ersten Quartal in der Regel weniger als ein Fünftel des Jahresergebnisses erzielt.
Die größte Transaktion in den vergangenen drei Monaten und gleichzeitig auch die Einzige mit einem Kaufpreis von über 100 Millionen Euro war das Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade. Daneben dominierten vor allem kleinere Hotelverkäufe. Über 70 Prozent der gezählten Transaktionen fanden in einem Preissegment von unter 20 Millionen Euro statt. Darunter sind wieder viele Privatinvestoren und Inhaber sowohl auf Verkäufer- als auch auf Käuferseite.
"Der Konsolidierungsprozess in der Privathotellerie ist auch knapp zwei Jahre, nachdem die Corona-Pandemie auf dem Hotelinvestmentmarkt angekommen ist, noch nicht gänzlich abgeschlossen", sagt Schappner. Dieser Prozess beschränke sich jedoch nicht auf kleinere, inhabergeführte Hotels, sondern beziehe auch größere Betreiber und Bestandshalter mit ein.