HR-Expertin fordert gegenseitiges zuhören und ernst nehmen
"Die oft ablehnende Haltung und das Ins-Lächerliche-Ziehen von Wünschen ist wenig hilfreich", sagt die Personalexpertin Karin Bacher in der Diskussion mit dem Nachwuchs. Eine Diskussion auf Augenhöhe sei erforderlich, um die Generation Y und Z zu gewinnen. Doch auch dann bleibt ihrer Einschätzung nach der Fachkräftemangel ein Dauerthema.
Bacher ärgert bisweilen das fehlende Verständnis der Jungen dafür, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und bemerkt hierzu im Interview mit der AHGZ: "Wenn nicht darüber nachgedacht wird, was für Folgen das eigene Verhalten für das Team und Unternehmen hat. Das wirkt oft respektlos und egoistisch. Wer etwas bekommt, sollte auch bereit sein, eine Gegenleistung zu erbringen. Nicht nur dann, wenn er Bock dazu hat."
Sie glaubt, dass sich die verschiedenen Generationen annähern können, etwa durch gegenseitiges Lernen und wertschätzendem Umgang trotz unterschiedlicher Werte und Lebensmodellen.