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14. Juli 2022 | 20:37 Uhr
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Immobilieninvestoren lieben die Hotellerie

Trotz noch immer vorhandenen Nachholbedarfs bei Auslastung und Umsatz auf das Vor-Corona-Niveau sowie steigender Finanzierungskosten ständen derzeit 22,4 Milliarden Euro bereit, die in den nächsten drei Jahren in Hotels in Deutschland investiert werden sollen. Das habe der Hotelverband IHA errechnet, berichtet das Handelsblatt.

Hotelbau Baustelle Foto iStock ilkercelik

22,4 Milliarden Euro sollen in den nächsten drei Jahren in neue Hotels in Deutschland investiert werden

Diese Summe sei doppelt so hoch wie vor zehn Jahren und liege 1,5 Milliarden Euro über dem Wert von 2019. Mit dem Geld sollen 807 Hotels mit 111.270 Zimmern gebaut werden. Grund für den Investitionswillen seien offenbar fehlende Alternativen für die Geldgeber, mutmaßt das Handelsblatt (Abo). Laut einer Umfrage der Wirtschaftsprüfer EY unter 220 Immobilieninvestoren rechneten 36 Prozent der Befragten in den nächsten drei Jahren mit einem Aufwärtstrend bei Hotels. Büroimmobilien (24%) und Shoppingcenter (7%) hätten hier das Nachsehen.

Die Rentabilität der Hotels stehe trotz gestiegener Übernachtungspreise infrage. Die aktuellen Erhöhungen spiegelten die gestiegenen Betriebskosten, vor allem bei Personal und Energie, wider. Moritz Dietl, Geschäftsführer der Beratungsfirma Treugast meint: "Die Übernachtungsraten müssen laut unseren Berechnungen mindestens um 20 Prozent steigen, damit die Häuser wieder auf die Profitabilität vor Corona zurückkehren."

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