Kundendaten sind die Währung der Zukunft
Hotelier Marco Nussbaum sagt, dass viele Hotels Schwierigkeiten hätten ihre Kundendaten effektiv zu nutzen. Er fordert, dass die Hotellerie ihre digitale Kompetenz stärken müsse, um Kundendaten in personalisierte Erlebnisse zu verwandeln. Das sei erforderlich, damit man wettbewerbsfähig bleibe und nicht den OTAs das Feld überlasse.

Hiamo Team
Marco Nussbaum fordert einen kompetenten Umgang mit Kundendaten
Nussbaum schlägt zum wiederholten Mal in die gleiche Kerbe. Er sieht, wie die Tech-Giganten den Profit machen, den ebenso gut die Hotels selbst einstreichen könnten. Er fragt, ob die Hotels überhaupt erkannt haben, dass der Erfolg ihres Unternehmens maßgeblich von der Qualität der Kundendaten abhängt. Bei der aktuellen Diskussion um Bewertungsportale und OTAs gehe es nach seiner Auffassung zu sehr um Phrasen, Polemik kombiniert mit Halbwissen und die Diskussion am Kern vorbei.
Nussbaum fordert eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kundendaten und was man damit machen kann
Es reiche nicht, neue Technologien in bestehende, veraltete Strukturen zu integrieren, schreibt Nussbaum in dem Gastbeitrag für das Schweizer Portal HTR. "Wir müssen bereit sein, Veränderungen zuzulassen und neue Wege zu gehen. Nur so können wir den wachsenden Anforderungen der Gäste gerecht werden und gleichzeitig unsere Position im Wettbewerb sichern", appelliert Nussbaum an die Branche. Es gehe nicht darum, Daten zu sammeln, sondern sie müssten in Erkenntnisse umgewandelt werden, die direkt in die Gästebetreuung einfließen.