Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen kooperieren im Tourismus
Die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen haben eine engere Zusammenarbeit im Tourismus vereinbart. Sie wollen gemeinsam Maßnahmen gegen Engpässe bei Fach- und Arbeitskräften ergreifen, die Kurorte und deren Angebote sowie die Unesco-Welterbestätten besser vermarkten und die Wertschätzung und Akzeptanz des Tourismus erhöhen.
Über die vier vorgenannten Schwerpunkte hinaus soll es einen themenbezogenen Austausch unter anderem zur Marktforschung, zum Camping- und Caravan-Tourismus, zur Infrastrukturentwicklung sowie zum Rad- und Wandertourismus geben.
Der Tourismus ist in beiden Ländern ein relevanter Wirtschaftsfaktor. 2022 lag der Bruttoumsatz in Mecklenburg-Vorpommern bei 7,1 Milliarden Euro und in Sachsen im vergangenen Jahr bei 9,3 Milliarden Euro. Um die Akzeptanz zu erhöhen und ein Tourismusbewusstsein zu etablieren, laufen in beiden Bundesländern bereits Bewusstseins- und Wertschätzungskampagnen. Dieser Gedanke wird auch im Kooperationsvertrag aufgegriffen. Die Länder haben vereinbart, sich über den weiteren Weg hin zu einer einwohnerorientierten Tourismuspolitik auszutauschen.