Motel One meldet IT-Sicherheitsvorfall
Motel One prüft einen IT-Sicherheitsvorfall, von dem das Unternehmen indirekt über einen externen Software-Dienstleister betroffen war. Nach Angaben des Hotelbetreibers wurden keine Zahlungsdaten kompromittiert. Die betroffenen Gäste würden derzeit informiert.
Motel One
Einen IT-Sicherheitsvorfall meldet Motel One
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Der Hotelbetreiber Motel One untersucht derzeit einen IT-Sicherheitsvorfall, der bei einem externen Softwareanbieter aufgetreten ist. Betroffen war die Gubse AG, ein deutscher Anbieter von Hotelmanagement- und Buchungssoftware, die auch von Motel One genutzt wird. Nach Angaben des Unternehmens wurden Schwachstellen durch ein unabhängiges Cyber-Security-Netzwerk entdeckt und inzwischen behoben.
Sicherheitsforscher hatten Gubse auf potenzielle Lücken hingewiesen, die in Teilen des Systems den Zugriff auf personenbezogene Daten ermöglichten. Laut Motel One wurde der Dienstleister unmittelbar nach Bekanntwerden informiert und in die Untersuchung einbezogen. Gemeinsam mit externen IT-Spezialisten hat das Unternehmen eine umfassende interne Sicherheitsprüfung gestartet.
Die betroffenen Gäste werden jetzt kontaktiert
Nach aktuellem Stand waren keine sensiblen Zahlungsinformationen betroffen, ein Datenmissbrauch ist nicht bekannt. Motel One betont, dass die identifizierten Daten weder öffentlich wurden noch unautorisiert weitergegeben seien. Die externen Cyberexperten, die den Vorfall aufgedeckt hatten, bestätigten zudem, dass sämtliche eingesehenen Daten vollständig und unwiderruflich gelöscht wurden.
Aktuell informiert Motel One schrittweise die betroffenen Gäste. Ziel sei es, größtmögliche Transparenz zu schaffen und das Vertrauen der Kunden zu sichern. Der Konzern habe außerdem eine unabhängige forensische Untersuchung eingeleitet, um den Vorgang vollständig aufzuklären und künftige Risiken auszuschließen.
Pascal Brückmann