Neu-Besitzer des Hessischen Hofs setzt auf indische Gäste
Puneet Chhatwal (Foto) ist kein Unbekannter in Frankfurt. Vor einigen Jahren war er CEO der Steigenberger-Mutter Deutsche Hospitality. Jetzt hat er als CEO der Indian Hotels Company einen Pachtvertrag für ein Juwel der Frankfurter Hotellerie, den Hessischen Hof, unterzeichnet. Er setzt insbesondere auf indische Gäste, erzählt er der AHGZ.

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Puneet Chhatwal sieht gute Chancen für die Indian Hotels Company in Deutschland
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"Im Messeturm, 250 Meter vom Hessischen Hof entfernt, ist unsere Muttergesellschaft Tata vertreten, eines der weltweit größten Wirtschaftsunternehmen. Zu Tata gehören auch die Fluggesellschaften Air India und Vistara. Im Nachbargebäude des Hessischen Hofs befindet sich das India Haus, das Konsulat von Indien. Der Einstieg in Kontinentaleuropa und insbesondere in Frankfurt war längst überfällig." So erklärt Chhatwal sein Engagement in Frankfurt. Er vertraut auf die stärker werdenden wirtschaftlichen Bindungen zwischen Indien und Deutschland, verweist auf die Besuche von Kanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck in Indien und die starke Präsenz von Bosch und Siemens in seinem Heimatland. "Das sollte für 130 Zimmer reichen", meint er nicht ohne Humor.
Die Indian Hotels Company will 15 Millionen Euro in die Hand nehmen, um dem Hessischen Hof ein neues Design zu geben und 2025 als ein Haus der Marke Taj Hotel wiederzueröffnen, schreibt die AHGZ. Eine weitere Expansion in Deutschland ist für Chhatwal denkbar, etwa in Berlin oder München. Voraussetzung sei eine direkte Flugverbindung nach Indien.
Die Indian Hotels Company ist ein Tochterunternehmen des Mischkonzerns Tata Group. Es hat 28.000 Mitarbeiter und betreibt 260 Hotels unter fünf Marken.