Tägliche News für die Hotellerie

4. Oktober 2019 | 15:47 Uhr
Teilen
Mailen

Premier Inn will in Deutschland massiv wachsen

Die britische Hotelkette hat die Zahl deutscher Städte, in denen sie eigene Hotels eröffnen will, von 26 auf 50 fast verdoppelt. Jährlich sollen bis zu 340 Millionen Euro in die Expansion fließen.

Premier Inn München City Schwabing

Im September wurde das Premier Inn in München-Schwabing eröffnet

Anzeige
KAJ

Wir bringen Hospitality-Zulieferer und Hotelbetreiber zusammen!

Mit KAJ Hotel Networks profitieren Hotels von starken Hospitality-Zulieferern aus dem KAJ–Netzwerk und ausgewählten Dienstleistungen im Bereich Einkauf, Hotelimmobilien und Qualitätskontrolle. Mehr Infos

Nach dem jüngsten Ankauf von drei Hotels in Süddeutschland verfüge Premier Inn mittlerweile über 43 gesicherte Standorte, teilt das Unternehmen mit. Bis Ende 2020 wolle man mindestens 20 Hotels hierzulande im Betrieb zu haben. Anfang September wurde ein Hotel in München-Schwabing eröffnet, voraussichtlich Anfang nächsten Jahres soll die Inbetriebnahme des Premier Inn München City folgen.

"Wo möglich, entwickeln wir selbst und halten unsere Immobilien im Bestand, so dass wir neben Be- und Vertrieb den gesamten Wertschöpfungsprozess am Hotel in einer Hand haben", sagt Chris-Norman Sauer, Akquisitions-Direktor bei Premier Inn Deutschland. Das habe unter anderem dafür gesorgt, dass Premier Inn in den letzten 15 Jahren "signifikant schneller wachsen konnte als die Konkurrenz".

Keine "Asset-light"-Strategie

Die Kette sucht nach eigenen Angaben sowohl bebaute als auch unbebaute Grundstücke zum Kauf oder zur Pacht. Daneben sollen "passende Turnkey-Hotelprojekte", leer stehende Konversionsobjekte oder Mischnutzungskomplexe in zentralen Innenstadtlagen, in der Nähe von Messen, in Dienstleistungs- und Büroquartieren und an Verkehrsknotenpunkten. Das ideale Objekt habe eine Bruttogeschoßfläche zwischen 4.500 und 12.000 Quadratmetern und verfüge über 150 bis 400 Zimmer à 19 Quadratmetern, erklärt Premier Inn.

Die britische Muttergesellschaft von Premier Inn, das an Londoner Börse notierte Unternehmen Whitbread, habe bereits rund 1,1 Milliarden Euro in das Wachstum in Deutschland investiert und plane, jährlich weitere 225 bis 340 Millionen Euro Kapital zur Verfügung zu stellen, heißt es weiter. Insgesamt sieht Whitbread laut einer Mitteilung ein Potenzial von rund 300 Premier Inn Hotels im deutschen Markt.
 

Anzeige Hotel vor9